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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Historisches Seminar, Abteilung für Neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Französische Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die inneren Feinde des französischen Volkes haben sich in zwei Parteien geteilt wie in zwei Armeekorps. Sie marschieren unter verschiedenen Fahnen auf verschiedenen Wegen, aber sie wollen zum selben Ziel gelangen; dieses Ziel ist die Auflösung der Volks-regierung und der Untergang des Konvents, das heißt der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Historisches Seminar, Abteilung für Neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Französische Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die inneren Feinde des französischen Volkes haben sich in zwei Parteien geteilt wie in zwei Armeekorps. Sie marschieren unter verschiedenen Fahnen auf verschiedenen Wegen, aber sie wollen zum selben Ziel gelangen; dieses Ziel ist die Auflösung der Volks-regierung und der Untergang des Konvents, das heißt der Sieg der Tyrannei. Die eine Partei will uns zur Schwäche, die andere will uns zu Exzessen verleiten. Die eine will aus der Freiheit eine Bacchantin, die andere will aus ihr eine Prostituierte machen.“ Diese zitierte Passage aus der Rede Robespierres vom 5. Februar 1794 vor dem Nationalkonvent gewährt einen deutlichen Einblick, wie groß die Differenzen innerhalb der Bergpartei zu diesem Zeitpunkt mittlerweile geworden waren. Eine homogene Einheit war diese Partei nie gewesen, sie bestand aus drei Faktionen . Die Gruppe um Robespierre, die Dantonisten und die Hébertisten. So lange es jedoch die Girondisten als gemeinsamen Feind gab, den es zu bekämpfen galt, zogen die drei Faktionen an einem Strang. Nachdem dieser besiegt worden war, traten die Faktionen in ihren ideologischen Ansichten wieder weiter auseinander, wodurch neue Konflikte geschürt wurden. Diese unüberbrückbaren Differenzen führten letztlich dazu, dass sich die Bergpartei spaltete und die verschiedenen Faktionen nacheinander dem Untergang geweiht waren. Die Spaltung der Bergpartei entstand also nicht urplötzlich, sondern dieser innere Konflikt keimte schon lange in den Reihen der drei Faktionen, er war praktisch schon von Anfang an vorhanden. Im Folgenden sollen nun die Unterschiede der drei Faktionen der Bergpartei im Hinblick auf ihre Führer, ihrer Stellung zur Außenpolitik, Monarchie, Vendée, Terreur-Phase und Entchristianisierung analysiert werden. Dem analytischen Hauptteil folgt schließlich das Resümee, in dem erläutert werden soll, welche Ereignisse die unterschiedlichen Positionen der Gruppierungen unweigerlich nach sich zogen. Die Germinal-Prozesse sowie der Sturz und die Hinrichtung Robespierres und seiner Anhänger.