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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Piraterie und Welthandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade in der heutigen Zeit, im 21. Jahrhundert, ist der Welthandel mehr denn je die Lebensader unseres Wohlstandes und der Motor der Globalisierung. Der überwiegend größte Teil dieses Handels wird über die Ozeane abgewickelt. Dort werden vor allem Rohstoffe wie Erdöl, Erdgas, aber auch alle anderen erdenklichen Waren von A nach B verbracht und gehandelt.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Piraterie und Welthandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade in der heutigen Zeit, im 21. Jahrhundert, ist der Welthandel mehr denn je die Lebensader unseres Wohlstandes und der Motor der Globalisierung. Der überwiegend größte Teil dieses Handels wird über die Ozeane abgewickelt. Dort werden vor allem Rohstoffe wie Erdöl, Erdgas, aber auch alle anderen erdenklichen Waren von A nach B verbracht und gehandelt. Dieser Sektor des Seehandels unterliegt seit Jahren einem stetigen Wachstum, der nur durch Wirtschaftskrisen Einbrüche verzeichnet. Der Schiffsraum und die Tonnagen (Bruttoregistertonnen ) werden immer größer. Dies bildet gerade in einer Zeit, in der die Kluft zwischen den reichen Industrie- und den armen Dritte-Welt-Staaten immer größer wird, bzw. ein Nord-Süd-Gefälle des Reichtums der Nationen deutlicher erkennbar wird, immer öfter auch der Piraterie eine profitable Legitimation. Die Piraterie ist jedoch kein neues Phänomen; sie entwickelte sich bereits vor hunderten von Jahren. Ihren Höhepunkt fand sie zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert in der Karibik. Um der Piraterie entgegenzuwirken wurde bereits in dieser Zeit das System der Konvois und Geleitzüge entwickelt und angewendet. In diesen Geleitzügen segelten damals schon bis zu 100 Schiffe im Verbund und wurden durch eine Eskorte von Kriegsschiffen vor Piratenangriffen oder feindlichen Kriegsschiffen geschützt. Auch heute besteht die Überlegung wieder solche Schutzmaßnahmen aufzunehmen um einen wirksameren Schutz der Handelsflotten zu gewährleisten. Erst kürzlich wurden auch deutsche Kriegsschiffe, zum Schutz vor Piratenangriffen, in den Golf von Aden und an das Horn von Afrika gesandt. Diese Hausarbeit mit dem Thema: „Die spanische Handelsroute nach ‚West-Indien‘ – die Lebensader des spanischen Weltreichs“, greift genau diese Problematik wieder auf. An diesem historischen Beispiel, der Abhängigkeit der spanischen Krone von ihren Kolonien und dem damit verbundenen starken Seehandel zwischen Spanien und der „Neuen Welt“, den es vor Angreifern zu schützen galt, können eindeutig Parallelen zur Piratenproblematik des 21. Jahrhunderts gezogen werden. Wer waren die Gegner Spaniens zu dieser Zeit und welche Interessen verfolgten diese? Welche Bedeutung hatten die kolonialen Neuerwerbungen für Spanien in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht? Welche Konsequenzen zog der Verlust der spanischen Seeherrschaft für Spanien sowie den kolonialen Besitz nach sich?
Autorenporträt
Benjamin Faust, Master of Arts in History und Offizier der Bundeswehr, wurde 1984 in Kirn/Nahe, Rheinland-Pfalz geboren. Sein Studium der Geschichtswissenschaften an der Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr in Hamburg, schloss der Autor im Jahre 2011 mit dem akademischen Grad des Master of Arts erfolgreich ab. Während des Studiums widmete sich der Autor schwerpunktmäßig der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung Mittel- und Osteuropas. Seine Erfahrungen als Offizier in der Bundeswehr eröffneten dem Autor u.a. auch die Möglichkeit einer Betrachtung und Bearbeitung der Thematik unter militärischen Gesichtspunkten.