Ausgezeichnet mit dem Willy-Brandt-Preis für Zeitgeschichte 2015 Geschichte einer Gratwanderung: Die deutsche Sozialdemokratie im Umgang mit den Hypotheken des »Dritten Reiches". Aus den Trümmern des »Dritten Reiches" eine demokratische und sozial gerechte Gesellschaft aufzubauen war das erklärte Ziel der Nachkriegs-SPD. Dafür jedoch waren ihre vielfach aus Haft und Emigration zurückgekehrten Funktionäre auf die Unterstützung von Millionen ehemaliger »Volksgenossen" angewiesen. Kristina Meyer zeichnet den Umgang der deutschen Sozialdemokratie mit der NS-Diktatur von der Wiedergründung der SPD an bis 1990 nach. Sie fragt nach der Bedeutung von Widerstands- und Verfolgungserfahrungen für das Selbstverständnis und die Außenwahrnehmung der Partei, nach ihrem Beitrag zur politischen, juristischen und gesellschaftlichen Aufarbeitung der nationalsozialistischen Massenverbrechen, aber auch nach ihrer Auseinandersetzung mit Rechtsradikalismus, Neonazismus und Antisemitismus. Der vergangenheitspolitische Weg der SPD in der alten Bundesrepublik erweist sich dabei als eine permanente Gratwanderung: zwischen dem Streben nach gerechter Aufarbeitung der NS-Geschichte und den Bedürfnissen nach »innerer Versöhnung".
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Rezensent Gunter Hofmann zieht den Hut vor Kristina Meyer und bedankt sich für ihr Buch "Die SPD und die NS-Vergangenheit", in dem die Historikerin umsichtig und unverblümt die Widersprüche in der Partei aufrollt, wie der Rezensent verrät. Einerseits setzte sich die SPD zwar aus überdurchschnittlich vielen Regimegegnern zusammen und versprach eine unbedingte Aufarbeitung der NS-Zeit, andererseits wollte sie nach dem Krieg Volkspartei sein und an der Macht teilhaben, musste sich deshalb also auch an Mitläufer und Regimetreue wenden, fasst Hofmann zusammen. Entlang dieser Linie arbeitet sich Meyer durch fünfundvierzig Jahre Bundesgeschichte und immer wieder gelingen ihr dabei ausgewogene Porträts der wichtigen Akteure, lobt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.03.2016Diskretion und Pragmatismus
Wie die SPD nach 1945 mit der nationalsozialistischen Vergangenheit umging
Als Wolfgang Hedler am 10. März 1950 den Plenarsaal des Bundestages betrat, erregte er großen Unmut. Der Abgeordnete der Deutschen Partei (DP) hatte zuvor in einer wüsten antisemitischen Rede ausgeführt, man könne geteilter Meinung sein, "ob das Mittel, die Juden zu vergasen, das gegebene gewesen ist", es hätte vielleicht auch andere Wege zu ihrer "Entledigung" gegeben. Nach seinem Ausschluss aus dem Plenarsaal gab Hedler noch zwei amerikanischen Journalisten im Bundeshaus ein Interview. Daraufhin stürmten Herbert Wehner und einige seiner Fraktionskollegen auf Hedler zu, und einige Abgeordnete der SPD verprügelten ihn an Ort und Stelle.
Szenenwechsel: Im Herbst 1951 traf sich der SPD-Wehrexperte Fritz Erler mit dem früheren SS-Brigadeführer und Generalmajor Otto Kumm, dem Gründer der "Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS" (HIAG), zum Gespräch. Es verlief, so Kumm, "völlig sachlich und für die SS sehr erfreulich". Zuvor hatte schon SPD-Chef Kurt Schumacher nach einem Treffen mit Kumm ausgerechnet in einem offenen Brief an Liebmann Hersch, den Vorsitzenden der jüdisch-sozialistischen Organisation "Der Bund", bekräftigt, die Waffen-SS sei in eine "ausgesprochene Pariarolle geraten". Sie dürfe aber nicht "kollektiv haftbar" gemacht werden für Massenverbrechen, mit denen sie kaum nähere Berührung gehabt habe als die Wehrmacht. Auch Helmut Schmidt, der spätere Bundeskanzler, bedauerte zwei Jahre später, dass die Waffen-SS in einen Topf mit der SS geworfen werde. Das war nun keine exklusive Einschätzung der SPD, die Partei war aber im Vergleich zur Union bei der Annäherung an die Waffen-SS-Veteranen Vorreiter.
Die beiden Episoden markieren die Pole, zwischen denen sich die Sozialdemokratie in ihrer Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus nach 1945 bewegte, wie Kristina Meyer in ihrer Studie zur Vergangenheitspolitik der SPD bis 1990 zeigt. Auf der einen Seite verurteilte man strikt den Nationalsozialismus, seine Steigbügelhalter von rechts und links und gab sich kompromisslos gegenüber Unbelehrbaren. Auf der anderen Seite versuchte man, einstmals irregeleitete "Idealisten" - so der Sprachcode - in die junge Demokratie und in die Sozialdemokratie unter dem vergangenheitspolitischen Motto der Versöhnung zu integrieren.
Man achtete dabei im Zeichen der Blockkonfrontation und des geteilten Deutschlands auf Distanz zum Kommunismus und war auf Abgrenzung zur kommunistisch geprägten "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes" (VVN) ebenso bedacht wie 1960 zum Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS), als dieser eine aus der DDR gefütterte Ausstellung über "Ungesühnte Nazijustiz" in Karlsruhe zeigte, was zum Bruch mit der SPD führte. Zudem versuchte man, bei der Wiedergutmachung und Nichtverjährung von nationalsozialistischen Morden voranzugehen. Als Alternative zur VVN gründete die SPD bereits 1948 die "Arbeitsgemeinschaft verfolgter Sozialdemokraten" (AvS), die von nun an um die nicht allzu große Aufmerksamkeit der Parteiführung rang.
Standen am Anfang Kollektivschuldabwehr und scharfe Kritik am Vergangenheitsregime der Alliierten, so bringt die Verfasserin die Ära Erich Ollenhauers auf den Begriff der Diskretion. Vergangenheitspolitischen Streit versuchte die SPD auf dem Weg in die Mitte eher zu vermeiden. Auch unter Willy Brandt, der wegen seiner Emigration nach Norwegen zur Zeit des "Dritten Reiches" in den 1950er und 1960er Jahren noch attackiert wurde, blieb ein Versöhnungsnarrativ vorherrschend. Erst mit der Ausstrahlung der amerikanischen TV-Serie "Holocaust" 1979, welche nicht nur den Begriff, sondern die Dominanz der Opferperspektive nach Deutschland brachte, änderte sich das. Nun polarisierte sich die Debatte.
Die SPD gründete auf Anregung ihres Chef-Intellektuellen Peter Glotz 1982 die Historische Kommission beim Parteivorstand. Ob die SPD nun nach der von Helmut Kohl verkündeten "geistig-moralischen Wende" geschichtspolitisch in die Defensive geriet, wie die Autorin meint, bleibt aber angesichts der regen Tätigkeit der Kommission und ihrer Mitstreiter, vor allem aber angesichts der politischen Kräfteverhältnisse in Wissenschaft, Publizistik und Journalismus zweifelhaft. Stärker als in solchen Wertungen ist das Buch in den zahlreichen Anekdoten, welche eine ganz andere erinnerungskulturelle Welt beleuchten, als wir sie heute in zufriedener Selbstgewissheit gewohnt sind.
Je näher sich die Verfasserin der Gegenwart nähert, umso mehr ermangelt es ihr an professioneller Distanz und Quellenkritik. So zitiert sie häufig umstandslos als Maßstab für zeitgenössische Debatten Beiträge aus Printmedien wie "Der Spiegel" oder "Die Zeit", die doch gerade in der Kohl-Ära im eminenten Sinne selbst Partei waren. Noch gravierender ist eine Parenthese, in welcher die Autorin Ernst Nolte unterstellt, in die "Szene der Holocaustleugner abgedriftet" zu sein. Die Verfasserin versucht erst gar nicht, diese skandalöse Unterstellung zu belegen. Ausweislich des Literaturverzeichnisses hat sie kein einziges Buch von Nolte konsultiert. Bei allem, was am späten Nolte, seinen Spekulationen und Analogiebildungen, kritikwürdig ist, ging es ihm immer um ein Verstehen des Holocausts. Dessen Leugnung hätte sein umfangreiches Werk, an dessen Anfang die philosophische Begründung einer Singularität von Auschwitz stand, vollständig obsolet gemacht. Auch Noltes schärfster Kontrahent Hans-Ulrich Wehler, der sich bis zu seinem Tod mit Nolte auseinandersetzte, hat ihm diesen absurden Vorwurf nicht gemacht. Auf diese Weise kann man den "Historikerstreit" also nicht noch einmal gewinnen, auch nicht, indem man die klugen Ausführungen von Mathias Brodkorb zu diesem Komplex einfach nicht zur Kenntnis nimmt. Von ihm hätte die Verfasserin lernen können, wie man kritisch, aber intellektuell redlich mit unterschiedlichen historischen Standpunkten umgeht.
PETER HOERES
Kristina Meyer: Die SPD und die NS-Vergangenheit 1945-1990. Wallstein Verlag, Göttingen 2015. 551 S., 42,- [Euro].
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Wie die SPD nach 1945 mit der nationalsozialistischen Vergangenheit umging
Als Wolfgang Hedler am 10. März 1950 den Plenarsaal des Bundestages betrat, erregte er großen Unmut. Der Abgeordnete der Deutschen Partei (DP) hatte zuvor in einer wüsten antisemitischen Rede ausgeführt, man könne geteilter Meinung sein, "ob das Mittel, die Juden zu vergasen, das gegebene gewesen ist", es hätte vielleicht auch andere Wege zu ihrer "Entledigung" gegeben. Nach seinem Ausschluss aus dem Plenarsaal gab Hedler noch zwei amerikanischen Journalisten im Bundeshaus ein Interview. Daraufhin stürmten Herbert Wehner und einige seiner Fraktionskollegen auf Hedler zu, und einige Abgeordnete der SPD verprügelten ihn an Ort und Stelle.
Szenenwechsel: Im Herbst 1951 traf sich der SPD-Wehrexperte Fritz Erler mit dem früheren SS-Brigadeführer und Generalmajor Otto Kumm, dem Gründer der "Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS" (HIAG), zum Gespräch. Es verlief, so Kumm, "völlig sachlich und für die SS sehr erfreulich". Zuvor hatte schon SPD-Chef Kurt Schumacher nach einem Treffen mit Kumm ausgerechnet in einem offenen Brief an Liebmann Hersch, den Vorsitzenden der jüdisch-sozialistischen Organisation "Der Bund", bekräftigt, die Waffen-SS sei in eine "ausgesprochene Pariarolle geraten". Sie dürfe aber nicht "kollektiv haftbar" gemacht werden für Massenverbrechen, mit denen sie kaum nähere Berührung gehabt habe als die Wehrmacht. Auch Helmut Schmidt, der spätere Bundeskanzler, bedauerte zwei Jahre später, dass die Waffen-SS in einen Topf mit der SS geworfen werde. Das war nun keine exklusive Einschätzung der SPD, die Partei war aber im Vergleich zur Union bei der Annäherung an die Waffen-SS-Veteranen Vorreiter.
Die beiden Episoden markieren die Pole, zwischen denen sich die Sozialdemokratie in ihrer Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus nach 1945 bewegte, wie Kristina Meyer in ihrer Studie zur Vergangenheitspolitik der SPD bis 1990 zeigt. Auf der einen Seite verurteilte man strikt den Nationalsozialismus, seine Steigbügelhalter von rechts und links und gab sich kompromisslos gegenüber Unbelehrbaren. Auf der anderen Seite versuchte man, einstmals irregeleitete "Idealisten" - so der Sprachcode - in die junge Demokratie und in die Sozialdemokratie unter dem vergangenheitspolitischen Motto der Versöhnung zu integrieren.
Man achtete dabei im Zeichen der Blockkonfrontation und des geteilten Deutschlands auf Distanz zum Kommunismus und war auf Abgrenzung zur kommunistisch geprägten "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes" (VVN) ebenso bedacht wie 1960 zum Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS), als dieser eine aus der DDR gefütterte Ausstellung über "Ungesühnte Nazijustiz" in Karlsruhe zeigte, was zum Bruch mit der SPD führte. Zudem versuchte man, bei der Wiedergutmachung und Nichtverjährung von nationalsozialistischen Morden voranzugehen. Als Alternative zur VVN gründete die SPD bereits 1948 die "Arbeitsgemeinschaft verfolgter Sozialdemokraten" (AvS), die von nun an um die nicht allzu große Aufmerksamkeit der Parteiführung rang.
Standen am Anfang Kollektivschuldabwehr und scharfe Kritik am Vergangenheitsregime der Alliierten, so bringt die Verfasserin die Ära Erich Ollenhauers auf den Begriff der Diskretion. Vergangenheitspolitischen Streit versuchte die SPD auf dem Weg in die Mitte eher zu vermeiden. Auch unter Willy Brandt, der wegen seiner Emigration nach Norwegen zur Zeit des "Dritten Reiches" in den 1950er und 1960er Jahren noch attackiert wurde, blieb ein Versöhnungsnarrativ vorherrschend. Erst mit der Ausstrahlung der amerikanischen TV-Serie "Holocaust" 1979, welche nicht nur den Begriff, sondern die Dominanz der Opferperspektive nach Deutschland brachte, änderte sich das. Nun polarisierte sich die Debatte.
Die SPD gründete auf Anregung ihres Chef-Intellektuellen Peter Glotz 1982 die Historische Kommission beim Parteivorstand. Ob die SPD nun nach der von Helmut Kohl verkündeten "geistig-moralischen Wende" geschichtspolitisch in die Defensive geriet, wie die Autorin meint, bleibt aber angesichts der regen Tätigkeit der Kommission und ihrer Mitstreiter, vor allem aber angesichts der politischen Kräfteverhältnisse in Wissenschaft, Publizistik und Journalismus zweifelhaft. Stärker als in solchen Wertungen ist das Buch in den zahlreichen Anekdoten, welche eine ganz andere erinnerungskulturelle Welt beleuchten, als wir sie heute in zufriedener Selbstgewissheit gewohnt sind.
Je näher sich die Verfasserin der Gegenwart nähert, umso mehr ermangelt es ihr an professioneller Distanz und Quellenkritik. So zitiert sie häufig umstandslos als Maßstab für zeitgenössische Debatten Beiträge aus Printmedien wie "Der Spiegel" oder "Die Zeit", die doch gerade in der Kohl-Ära im eminenten Sinne selbst Partei waren. Noch gravierender ist eine Parenthese, in welcher die Autorin Ernst Nolte unterstellt, in die "Szene der Holocaustleugner abgedriftet" zu sein. Die Verfasserin versucht erst gar nicht, diese skandalöse Unterstellung zu belegen. Ausweislich des Literaturverzeichnisses hat sie kein einziges Buch von Nolte konsultiert. Bei allem, was am späten Nolte, seinen Spekulationen und Analogiebildungen, kritikwürdig ist, ging es ihm immer um ein Verstehen des Holocausts. Dessen Leugnung hätte sein umfangreiches Werk, an dessen Anfang die philosophische Begründung einer Singularität von Auschwitz stand, vollständig obsolet gemacht. Auch Noltes schärfster Kontrahent Hans-Ulrich Wehler, der sich bis zu seinem Tod mit Nolte auseinandersetzte, hat ihm diesen absurden Vorwurf nicht gemacht. Auf diese Weise kann man den "Historikerstreit" also nicht noch einmal gewinnen, auch nicht, indem man die klugen Ausführungen von Mathias Brodkorb zu diesem Komplex einfach nicht zur Kenntnis nimmt. Von ihm hätte die Verfasserin lernen können, wie man kritisch, aber intellektuell redlich mit unterschiedlichen historischen Standpunkten umgeht.
PETER HOERES
Kristina Meyer: Die SPD und die NS-Vergangenheit 1945-1990. Wallstein Verlag, Göttingen 2015. 551 S., 42,- [Euro].
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»ein Standardwerk zur sozialdemokratischen Geschichtspolitik« (Kurt Schilde, ZfG 6/2016) »eine prall mit Fakten gefüllte analytische, quellengesättigte überaus facettenreiche Untersuchung über den vergangenheitsploitischen Kurs der SPD« (L. Joseph Heid, Literarische Welt, 28.05.2016) »Die exzellente Forschung der Jenaer Historikerin regt zu weiteren Fragen an.« (Diefrid Krause-Vilmar, Frankfurter Rundschau, 13.05.2016) »Ein wichtiges Buch, glänzend geschrieben« (Theodor Joseph, Jüdische Rundschau, Februar 2016) »lesenswert« (Bernd Faulenbach, vorwärts, April-Mai 2016) »exzellente Forschung der Jenaer Historikerin« (Dietfrid Krause-Vilmar, Frankfurter Rundschau, 13.05.2016) «Ein wichtiges Buch, glänzend geschrieben, die schwierige Balance zwischen Empathie und kritischer Distanz wahrend.»; «Meyer hat eine prall mit Fakten gefüllte analytische, quellengesättigte, überaus facettenreiche Untersuchung über den vergangenheitspolitischen Kurs der SPD vorgelegt.» (L. Joseph Heid, Literarische Welt, 28.05.2016) »ein Standardwerk zur sozialdemokratischen Geschichtspolitik.« (Kurt Schilde, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 6/2016) »überaus gut lesbar geschriebenes Buch« (Swen Steinberg, Newsletter of the International Feuchtwanger Society, Volume 20, 2016) »differenziert, vielfach überraschend, frei von Schablonen, locker und luzide, (...) eine andere, auf ihre Weise faszinierende Geschichte der Republik.« (Gunter Hofmann, DIE ZEIT, 30.06.16) »Ihr Buch gehört unbedingt in die Geschichtsdebatte der SPD.« (Henry Bernhard, Deutschlandfunk, 11.07.2016) »Kristina Meyer hat wahrlich ein Standardwerk geschrieben« (Sebastian Lotto-Kusche, H-Soz-Kult, 12.08.2016) »ein Standardwerk für die Parteigeschichte der SPD und damit auch für die Geschichte der alten Bundesrepublik« (Johannes Platz, sehepunkte, 15.10.2016) »Es sind wertvolle Quellen erschlossen worden. Dem Anspruch wie den hohen Erwartungen wird der Band insgesamt in überzeugender Weise gerecht.« (Ludwig Elm, Marxistische Blätter, 2_2017) »Das Buch liest sich gut und macht deutlich, dass Parteiengeschichte sehr viel mehr sein kann als dröge Organisationsgeschichte.« (Sebastian Voigt, Politische Vierteljahresschrift (PVS), 2/2017)