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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In Anbetracht der Tatsache, dass der Prinzipat offensichtlich an wesentliche Elemente der caesarischen Diktatur anknüpft, ist es gerechtfertigt, zu fragen, ob die ihm nachfolgenden Kaiser möglicherweise weitere politische Mittel Gaius Iulius Caesars, wie zum Beispiel die Instrumentalisierung der Spectacula, übernommen haben. Dieser Aspekt ist deshalb interessant, da zum einen das Engagement des Augustus für das römische…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In Anbetracht der Tatsache, dass der Prinzipat offensichtlich an wesentliche Elemente der caesarischen Diktatur anknüpft, ist es gerechtfertigt, zu fragen, ob die ihm nachfolgenden Kaiser möglicherweise weitere politische Mittel Gaius Iulius Caesars, wie zum Beispiel die Instrumentalisierung der Spectacula, übernommen haben. Dieser Aspekt ist deshalb interessant, da zum einen das Engagement des Augustus für das römische Spielwesen, das des Diktators nochmals übertraf, sich aber zum anderen die politische Bedeutung der Plebs urbana, an die sich die pompösen Schauspiele Caesars in erster Linie gerichtet hatten, seit der Gründung des Kaisertums, das sich vor allem auf die Loyalität des Senatorenstandes stützte, entscheidend gewandelt hatte. Sollten die Alleinherrscher, wie es Augustus durch die Res gestae vermuten lässt, die Spectacula also tatsächlich in ähnlicher Weise wie der Diktator für ihre Politik instrumentalisiert haben, mussten dafür in der Kaiserzeit andere Gründe vorgelegen haben als noch unter der caesarischen Diktatur, da die Principes im Gegensatz zu Caesar nicht mehr darauf angewiesen waren, ihre Gesetzesinitiativen, ihre Auswahl von Beamten oder sonstige ihrer politischen Aktivitäten von der Volksversammlung legitimieren zu lassen. Diese Arbeit möchte sich daher mit der Frage auseinandersetzten, inwiefern die Bedeutung der in Rom ausgerichteten Spectacula für die Phase des Aufbaus, der Etablierung und der Stabilisierung des Prinzipats ab 27 v. Chr. mit der für die Errichtung der caesarischen Diktatur vergleichbar ist. Da die Konsolidierung der Monarchie in die Regierungszeit der iulisch-claudischen Kaiser fällt, konzentriert sie sich dabei auf die Schauspiele, die im Frühen Prinzipat veranstaltet wurden.