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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2, Universität Kassel, Veranstaltung: Einführung in die kritische Exegese- historische und semiotische Zugänge, Sprache: Deutsch, Abstract: Für meine exegetische Hausarbeit habe ich mir die Speisung der Fünftausend im Matthäusevangelium ausgesucht. Die Geschichte gehört zu den Wundererzählungen des Neuen Testamentes. Schon immer fand ich die Wundergeschichten spannend und fragte mich früher im Kindergottesdienst und Schule oft, ob diese wirklich passiert sind. Ich überlegte, was mit diesen wohl gezeigt oder…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2, Universität Kassel, Veranstaltung: Einführung in die kritische Exegese- historische und semiotische Zugänge, Sprache: Deutsch, Abstract: Für meine exegetische Hausarbeit habe ich mir die Speisung der Fünftausend im Matthäusevangelium ausgesucht. Die Geschichte gehört zu den Wundererzählungen des Neuen Testamentes. Schon immer fand ich die Wundergeschichten spannend und fragte mich früher im Kindergottesdienst und Schule oft, ob diese wirklich passiert sind. Ich überlegte, was mit diesen wohl gezeigt oder bewirkt werden soll. Später wusste ich, dass diese Geschichten symbolisch zu verstehen sind. Beim ersten Lesen viel mir sofort auf, dass zu den fünftausend Männern bei Matthäus noch Frauen und Kinder kommen. Ich überlegte, ob Matthäus dies mit Absicht hinzugefügt, und ob er vielleicht sogar eine „frauenfeindliche“ Meinung hat, d.h. ob die Frauen bei ihm nicht so viel zählen wie die Männer. Auch wunderte mich die Zahl der Brote und Fische. Hat es eine bestimmte Bedeutung, dass von fünf Broten und zwei Fischen die Rede ist? Und warum greift Matthäus die Fische später nicht mehr auf? Nach der Speisung werden die Brotstücke von den Jüngern eingesammelt. Es bleiben zwölf Körbe übrig. Hat auch diese Zahl eine bestimmte Bedeutung in der Geschichte? Weiter fragte ich mich, warum Matthäus vor der Speisung noch den Aspekt des Heilens aufgreift. Hat dieser eine bestimmte Auswirkung auf den weiteren Verlauf oder ist diese kurze Erzählung der Heilungen nur eingeschoben, um die Wundertaten Jesu zu unterstreichen? In meiner Exegese werde ich das Buch Methodenlehre im Neuen Testament von W. Egger verwenden und mich an seinen Methodenschritten orientieren.