Eine "Geschichte der Spiritualität" zu schreiben ist kein Leichtes, weil es - anders als für Poesie, für "Belletristik", für "säkulare" Betrachtungsgegenstände der Geschichtswissenschaft oder für Philosophie - bisher kulturgeschichtlich keine eigene Literaturform, kein wirklich separates literarisches Genre der "Spiritualität" gibt; die Schwierigkeit des Unterfangens beginnt daher schon mit der Frage, in welchen Arten von Quellen sich die "Geschichte der Spiritualität" eigentlich überhaupt dokumentiert findet. Angesichts dieser Schwierigkeit meidet der Verfasser wohlweislich die Ambition, über die Geschichte der Spiritualität ein Werk schreiben zu wollen, das den Kriterien eines herkömmlichen "Wissenschafts"-Verständnisses standhält - ein solches wäre ihm auch zu langweilig. Gleichzeitig aber bietet er trotzdem alle ihm zur Verfügung stehenden Künste einer "wissenschaftsartigen" Analyse historischer Materialien zur Spiritualität auf. Was er mit Hilfe dieser Künste gefunden hat, ist hier in einen ebenso unterhaltsamen wie erhellenden (wenn nicht gar erleuchtenden) Text gefasst. - Der erste Teil des zweibändigen Werkes behandelt die Spiritualität im Altertum.
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