Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,5, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Sprache steht und fällt das Gebilde unserer Kommunikation. Sprachbarrieren spielen leider auch in der heutigen Zeit oft noch eine große Rolle, da nicht jeder die Weltsprache Englisch beherrscht, von Deutsch ganz zu schweigen. Unsere als schwer zu erlernen geltende Muttersprache der Dichter und Denker bietet jedoch, trotz und auch wegen ihrer zahlreichen grammatikalischen Regeln und Besonderheiten, vielfältige Möglichkeiten des Ausdrucks. Um eine dieser Möglichkeiten, der konkreten Poesie, soll es in dieser Hausarbeit gehen, denn sie entwickelt sich frei von all unseren Regeln. Von ihr geht eine Faszination aus, die sich in ihren unzähligen Analysemöglichkeiten widerspiegelt. Aus dieser Faszination stammt auch das Thema der Arbeit, nämlich der Sprache als Zweck und Gegenstand in der konkreten Poesie. Zu Beginn der Arbeit geht es um den Begriff der konkreten Poesie allgemein und ihre Geschichte im Besonderen. Es folgt eine Biografie Eugen Gomringers. Anschließend wird sich mit der vielfältigen Erscheinungsform der konkreten Poesie beschäftigt, um dann auf den Hauptteil dieser Arbeit einzugehen: die Sprache als Zweck und Gegenstand des Gedichts. Dabei wird genauer auf drei Werke Gomringers eingegangen, denen er in seinen Sammlungen keine Titel gegeben hat, die aber zur einfacheren Verständlichkeit Schweigen, Wind und Vier genannt werden, da diese Bezeichnungen dem Thema der jeweiligen Gedichte am nächsten kommen. Es folgt ein kurzes Kapitel zur Zielsetzung der konkreten Poesie und die Conclusio.