18,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Fachkommunikation, Sprache, Note: 2,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: „Noch eine gute knappe Minute zu spielen.“ Der Satz eines Fußballkommentators, seinen Namen und das habe ist vergessen. Nur der eine Satz ist im Gedächtnis geblieben. Der Fußball schien nicht nur wegen der „guten knappen Minuten“ für eine Arbeit über seine spezifische Sprache geeignet, sondern aus mehreren Gründen. Fußball ist unbestritten die beliebteste Sportart in Deutschland, weshalb die Fußballsprache am ausgeprägtesten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Fachkommunikation, Sprache, Note: 2,0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: „Noch eine gute knappe Minute zu spielen.“ Der Satz eines Fußballkommentators, seinen Namen und das habe ist vergessen. Nur der eine Satz ist im Gedächtnis geblieben. Der Fußball schien nicht nur wegen der „guten knappen Minuten“ für eine Arbeit über seine spezifische Sprache geeignet, sondern aus mehreren Gründen. Fußball ist unbestritten die beliebteste Sportart in Deutschland, weshalb die Fußballsprache am ausgeprägtesten und verbreitetsten ist, was sich auf deren Darstellung in der Literatur auswirkt. Trotzdem gestaltete sich die Literatursuche nicht ganz problemlos. Viele Untersuchungen zur Fußballsprache sind älter als 15 Jahre und beschäftigen sich vorrangig mit den Printmedien, was mich dazu bewogen hat, Literatur erst ab 1970 zu berücksichtigen bzw. in wenigen Fällen auch die zur Presse. Ich habe mich unterdessen für das Medium Fernsehen entschieden, weil die Betrachtung der drei Medienbereiche mit Sicherheit den Umfang der Arbeit gesprengt hätte. Das erste im Fernsehen übertragene Fußballspiel fand 1936 zwischen Deutschland und Italien statt. Bis in die 50er Jahre wurde der Fußball im Fernsehen von Hörfunkreportern kommentiert, die ihre Gewohnheit, im Radio pausenlos zu reden und zu schildern, auf das neue Medium übertrugen. Heute ist die Diskussion so weit gediehen, dass die Notwendigkeit des Kommentars ganz infrage gestellt wird. Vielleicht kann meine Arbeit auch zu dieser Diskussion einen Beitrag leisten. Aus diesem Grund ist nach einer allgemeinen Klassifizierung der Sportsprache ein gesamtes Kapitel der Charakteristik der Fußballberichterstattung im Fernsehen gewidmet, denn „je nach Art des Vermittlungsmediums entstehen unterschiedliche Erfordernisse für die sprachliche Realisierung.“ Zur Beurteilung der Sprache halte ich es für unverzichtbar, auch die technischen Produktionsbedingungen sowie die besondere Kommunikationssituation zu betrachten. Erst danach wird auf verschiedenen Merkmale der Fußballsprache eingegangen. Dabei ist es nicht meine Absicht, den Kommentar sprachwissenschaftlich zu zerlegen, sondern zu erarbeiten, welche Funktionen die Merkmale erfüllen und mit welcher Absicht sie vom Kommentator eingesetzt werden. Ich betrachte ausschließlich den Kommentar während der Spielzeit; Vor-, Nach- und Halbzeitanalysen bleiben unberücksichtigt, ebenso der Einsatz eines Co-Kommentators.