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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Geschichte der Orthographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer war Martin Luther? Was war das Besondere seiner Zeit? Welche Verdienste für unsere heutige Schriftsprache lassen sich auf ihn zurückführen? Häufig wird Martin Luther als die zentrale Figur der deutschen Sprachentwicklung beschrieben, beinahe glorifiziert, denn erst durch ihn und seine Bibelübersetzung ist eine Vereinheitlichung der deutschen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Geschichte der Orthographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer war Martin Luther? Was war das Besondere seiner Zeit? Welche Verdienste für unsere heutige Schriftsprache lassen sich auf ihn zurückführen? Häufig wird Martin Luther als die zentrale Figur der deutschen Sprachentwicklung beschrieben, beinahe glorifiziert, denn erst durch ihn und seine Bibelübersetzung ist eine Vereinheitlichung der deutschen Schriftsprache möglich geworden. Gern möchte ich dies auf den folgenden Seiten expliziter aufzeigen. Jedoch muss diese Aussage auch differenziert betrachtet werden. Deshalb soll die folgende Arbeit Luthers Sprachschaffen kritisch begutachten und vor allem die Hintergründe, vor welchen die Vereinheitlichung geschah, als zentralen Gegenstand betrachten. Viele verschiedene Faktoren, zum Teil auch „nur“ glückliche Zufälle, trugen zur enormen Resonanz der Bibelübersetzung bei, welche somit als Grundstein für eine vereinheitlichte deutsche Schriftsprache dienen konnte – auch diese finden im Verlauf meiner Arbeit Erläuterung. Und am Ende soll das Resultat des Zusammenwirkens dieser unterschiedlichen Faktoren dargestellt werden. Da der Einfluss Luthers auf die Vereinheitlichung der deutschen Schriftsprache Gegenstand dieser Arbeit sein soll, soll gleich darauf hingewiesen werden, dass, wann immer im Folgenden von „Sprache“ gesprochen wird, die Schriftsprache gemeint ist.