Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Universität Kassel (-), Veranstaltung: Finanzpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Rente geht sehr weit zurück. Im Mittelalter entwickelten sich bereits Einrichtungen zur Selbsthilfe auf genossenschaftlicher Basis. Zu den ältesten Institutionen gehören die Gemeinschaften der Bergleute. Zur Unterstützung im Falle von Not und Krankheit wurden Umlagen erhoben (Büchsenpfennig)1. Im Handwerk gab es für die Fürsorge die Zünfte. Diese soziale Sicherung war der Grundstein, aus welchem sich die Rentenversicherung entwickelte. Unter Otto von Bismark wurde die erste staatliche Rentenversicherung eingeführt, nachdem bereits Kaiser Wilhelm I. 1881 mit der sog. Kaiserlichen Botschaft der Bevölkerung ein Recht auf soziale Sicherung zugestand.2 Die Geschichte der Rentenversicherung ist seither durch Reformen geprägt worden. So erfolgte 1957 die erste Umstellung der Rentenversicherung auf das noch heute angewandte Umlageverfahren. Die beiden Rentenreformen 1992 und 1999 hatten jeweils die Abbremsung des starken Wachstums der Rentenausgaben zum Ziel.3 Mit dem Gesetz von 1992 ging man von der bruttolohnbezogenen zur nettolohnorientierten Rente über. Kern des Gesetzes von 1999 war es, den Anstieg der Beitragssätze langfristig abzubremsen. Die letzte und aktuellste Reform verabschiedete der Bundesrat am 11. Mai 2001, die sogenannte "Riesterrente", die mit Hilfe staatlicher Förderung und Zulagen privates Sparen für die Rente fördern soll. [...] 1 Arnold, Geske, 1988, S. 216 2 vgl. Arnold, Geske, 1988, S.217 ff
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