Berlin 1931: An ihre verstorbene Mutter hat die junge Amarna keine Erinnerung, und ihr Vater, einst ein namhafter Archäologe, spricht nie auch nur ein Wort über sie. Auch verschweigt er, warum er sich völlig aus seinem Beruf zurückzog und Amarna verbietet, selbst in die versunkene Hethiter-Stadt Hattuša zu reisen, wo er vor Jahren seinen größten Triumph feierte. Von grauenhaften Visionen gequält versucht Amarna, herauszufinden, was damals auf der Expedition geschehen ist. Als ein geheimnisvoller Fremder auftaucht und ihr anbietet, sie nach Hattuša zu begleiten, zögert sie nicht, sondern reist mit ihm durch die einerseits exotische und doch seltsam vertraute Türkei. Was als Erfüllung eines Traums beginnt, entpuppt sich jedoch bald als Albtraum, und auf einmal ist alles bedroht, was Amarna je geliebt hat. Die Geschichte findet ihre Fortsetzung in Charlotte Lynes Roman „Niemand wartet in dieser Stadt“.