Bastian Balthasar Bux rettet Phantásien vor dem Nichts, so endet die »Unendliche Geschichte«. Seitdem verändert sich das Reich der Kindlichen Kaiserin. Viele Insomnier fallen dem Vergessen zum Opfer. Sie verlieren ihre Kraft, verblassen und verschwinden schließlich ganz. Liegt es an den geheimnisvollen Traumfängern, die durch Phantásien streichen? Die junge Insomnierin Saranya lebt in Seperanza. Die Stadt der vergessenen Träume quillt schier über vor Flüchtlingen. Hier fühlen sich die Insomnier sicher vor dem mörderischen Vergessen. Saranya könnte platzen vor Wut. Nur durch Zufall hat sie erfahren, dass sie ein Findelkind ist. Wer sind ihre wahren Eltern? Während sie auf der Suche nach einer Antwort der Spur in ihre Vergangenheit folgt, geht es für zwei andere junge Insomnier um Leben und Tod. Kayún und seine Schwester Elea fliehen vor dem Vergessen, das schon ihre Eltern getötet hat. Als die Mutter verblasste, schickte sie die zwei nach Seperanza. Können sie die Stadt der vergessenen Träume rechtzeitig erreichen? Vor ihnen liegen viele Gefahren, und die Traumfänger sind ihnen dicht auf den Fersen. Noch wissen Saranya und die Geschwister nichts voneinander. Deshalb können sie auch nicht ahnen, was sie miteinander verbindet. »... aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.« Sechs deutsche Autoren haben sich diesem bekannten Satz aus Michael Endes »Die unendliche Geschichte« angenommen. In der Tradition von Michael Ende unternehmen sie in der Reihe »Die Legenden von Phantásien« spannende Entdeckungsreisen in die Welt der Phantasie: Ralf Isau, Tanja Kinkel, Ulrike Schweikert, Wolfram Fleischhauer, Peter Freund und Peter Dempf erzählen die aufregenden Geschichten eines grenzenlosen Reiches.