Nach der Lektüre im vergangenen Jahr von „Der Goldene Apfel der Deutschen“, das mich schon sehr begeistern konnte. Liegt mir nun das neue Buch von Alfred Stabel vor, „Die Stadt des Kaisers“.
Das Buch ist ebenfalls eine Alternativweltgeschichte. Das Buch spielt in einer alternativen Welt in der die
Türken 1683 Wien erobert haben und nicht zurückgeschlagen wurden.
Als ich die Story begonnen habe…mehrNach der Lektüre im vergangenen Jahr von „Der Goldene Apfel der Deutschen“, das mich schon sehr begeistern konnte. Liegt mir nun das neue Buch von Alfred Stabel vor, „Die Stadt des Kaisers“.
Das Buch ist ebenfalls eine Alternativweltgeschichte. Das Buch spielt in einer alternativen Welt in der die Türken 1683 Wien erobert haben und nicht zurückgeschlagen wurden.
Als ich die Story begonnen habe zu lesen, war ich zunächst gespannt, wie sich der Autor diese alternative Welt des 17. Jahrhunderts so vorstellt.
Ich gestehe, dass mich der Autor wieder fesseln konnte, und mehr noch, ich konnte das Buch erst aus den Händen legen als ich es zu Ende gelesen hatte, was mich einiges an Schlaf gekostet hatte. Aber das war das Buch allemal wert.
Es ist wahnsinnig spannend zu lesen wie es denn gewesen wäre wenn die Türken wirklich siegreich gewesen wären. Wie hätte sich Europa entwickelt? Wie das osmanische Reich? Und das Buch wirkt nach, wenn man den Gedanken was wäre wenn denn weitergesponnen hat bis ins heute.
Sehr interessante und authentische Figuren, sowohl fiktive als auch die geschichtlich belegten Figuren.
Dem Autor gelang es eine düstere Atmosphäre zu erzeugen, wie sie denn vermutlich bei tatsächlichen Vorgängen dieser Art entstanden wäre.
Viele fiktive Figuren haben in meinen Augen das Zeug, um, wenn es denn die reale Geschichte gewesen wäre, in heutigen Geschichtsbüchern als Helden verehrt zu werden.
Ich bin ganz ehrlich, bisher war für mich „verfälschte“ Geschichte war für mich wie ein rotes Tuch. Doch Alfred Stabel gelingt es dank seiner feinfühligen Schreibweise die Geschichte zu verfälschen aber doch so spannend und Lesbar zu machen, dass man das Buch nicht beiseitelegen kann.
Nur wenigen Autoren gelingt es ein solches Buch zu schreiben ohne dass ein Aufschrei durch die Welt der Fans historischer Romane geht.
Mich konnte Alfred Stabel voll und ganz überzeugen. Und ich bin sehr gespannt was in Zukunft noch zu erwarten ist.
Für mich ist das Buch gut für die Höchstpunktzahl, also 5 von 5 Sternen.