Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie die Stadtverwaltung von Leer und die Einwohner dieser ostfriesischen Stadt den Alltag "unterm Hakenkreuz" erlebten. Basierend auf Zeitzeugeninterviews und den Akten der Stadtverwaltung, werden beispielsweise die Themen Schule und HJ, soziale Lage, Entwicklung der jüdischen Gemeinde und die Zustimmung zur NS-Politik beleuchtet. Überdies wird erläutert, welche Einstellung die Bevölkerung zur NS-Machtübernahme nach außen porträtierte und wie die Reichspogromnacht wahrgenommen wurde. Ebenso enthält dieses Buch einen kurzen Blick auf das Kriegserlebnis der Leeraner Bürger und zeigt auf, wie stark deren Zustimmung zum "Hitlerregime" war. Diese kompakte Monografie möchte folglich einen Beitrag dazu leisten die "weißen Flecken" auf dem historiografischem Atlas zur NS-Zeit in Ostfriesland zu vermindern.
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