Dies ist der zweite Band rund um Jasmin Dreyer und Werner Graf. Die Bücher, die die beiden bei ihrer Schatzsuche vor ein paar Monaten gefunden haben, werden aus der Universität gestohlen, ein Mann beinahe enthauptet.
Zufällig fallen ihnen wieder Teile einer geheimnisvollen Karte in die Hände und
das Abenteuer rund um die Schätze Störtebekers und der Likedeeler geht weiter…
Ich habe den…mehrDies ist der zweite Band rund um Jasmin Dreyer und Werner Graf. Die Bücher, die die beiden bei ihrer Schatzsuche vor ein paar Monaten gefunden haben, werden aus der Universität gestohlen, ein Mann beinahe enthauptet.
Zufällig fallen ihnen wieder Teile einer geheimnisvollen Karte in die Hände und das Abenteuer rund um die Schätze Störtebekers und der Likedeeler geht weiter…
Ich habe den zweiten Band direkt nach dem ersten gelesen, somit tat ich mir beim Einstieg natürlich leicht! Ich glaube, dass das für einen Quereinsteiger etwas verwirrender ist, da auch viele neue Personen dabei sind.
Ich war von „Nicht alle Toten schweigen“ so begeistert, da konnte „Die Stadt unter dem Land“ leider nicht ganz mithalten. Es gibt sehr viele Parallelen zum ersten Band, manchmal hatte ich das Gefühl, die gleiche Geschichte nochmal zu lesen – nur stark in die Länge gezogen.
So ziemlich jeder Beteiligte konsumiert Alkohol in rauen Mengen und kifft, ein paar Lines werden gezogen. Auch Jazz und Werner drehen sich den einen oder anderen Joint, was im ersten Band nicht vorkam. Die beiden kommen bei mir generell nicht so rüber wie im ersten Teil. Einzig Wilkens ist konstant ein sehr unsympathischer Zeitgenosse geblieben!
Wieder spielen Träume/Visionen eine große Rolle, Jäger werden zu Gejagten und wer sich gerade noch gegenseitig folterte, arbeitet auf einmal Hand in Hand. Alles Elemente, die man auch aus dem ersten Teil kennt, die hier aber multipliziert und zu sehr ausgereizt wurden.
Die Grundidee mit der verschollenen Stadt hat natürlich was, alte Piratenschätze im nebligen Norden sowieso. Leider wurde das nicht so rübergebracht.
Zwischendurch schlichen sich ein paar Logikfehler ein, oder Abläufe wurden zu wenig erklärt, um sie richtig verstehen zu können.
Fazit: Was bleibt nach 522 Seiten? Eine Schatzsuche mit Längen, die mit dem ersten Band leider nicht mithalten kann.