Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die richtige Wahl des Standorts als Grundlage wirtschaftlichen Erfolges ist eine elementare Feststellung. Die Arbeit befasst sich im Kern mit Fragen der unternehmerischen internationalen Standortwahl, überträgt diese Problematik auf den Bankensektor und zeigt die praktische Umsetzung anhand von Finanzinstituten am Standort Irland. Am Rande werden die staatliche Standortpolitik sowie die Akquisition von Banken als Sonderform der Standortwahl berücksichtigt. Mit dieser Arbeit sollen insbesondere die Grundlagen für künftige Standortentscheidungen dargestellt und dadurch Anregungen und Entscheidungshilfen für die bankbetriebliche Standortwahl unterbreitet werden. Zu diesem Zweck erfolgt die Darstellung des komplexen Standortwahlprozesses nicht nur in theoretischer Form, sondern wird an Beispielen der Ansiedlung von ausländischen Kreditinstituten in Irland verdeutlicht. Auf diese Weise können die Kerninhalte dieses Prozesses aus Sicht der Bankenbranche untermauert werden. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist die Suche nach unerschlossenen Potenzialen von entscheidender Bedeutung. Die Frage der Standortwahl bzw. der Verlagerung von Unternehmensteilen ist ein wesentliches Element bei dieser Suche. Erfahrungen aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass bei Standortentscheidungen auf internationaler Ebene allein der Blick auf beispielsweise möglichst niedrige Steuersätze oder auf möglichst niedrige Lohnkosten nicht den gewünschten Erfolg bringt. Die Thematik ist wesentlich komplexer als der isolierte Blick auf einzelne Kostenarten. Nur dann, wenn ein Standort eine ganze Reihe von entscheidenden Vorteilen bietet, wird sich der Schritt an einen neuen Auslandsstandort lohnen. Je nach Branche gestaltet sich die internationale Standortwahl unterschiedlich, da die beeinflussenden Faktoren jeweils andere Gewichtungen haben. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der speziellen Bestimmungsgründe der internationalen Standortsuche bei Banken. Um die Problematik zu veranschaulichen, erfolgt die Darstellung der bankbetrieblichen Standortfrage anhand des Länderbeispiels Irland. Der Inselstaat als prosperierendes Land im Nordwesten Europas hatte im Laufe der neunziger Jahre den Ruf des "Celtic Tiger" erworben und ist für Banken in der jüngsten Zeit zunehmend interessant geworden.
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