Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,7, SRH Fernhochschule, Veranstaltung: Sozialpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist das Aufdecken von Vorurteilen und deren möglicher negativer Einfluss auf die Besetzung von Führungspositionen durch Frauen. Kapitel 2 befasst sich in diesem Zusammenhang damit, wie Vorurteile zustande kommen, sowie welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringen. Anschließend folgt ein historischer Exkurs über den Wandel der Frauenrolle in der Arbeitswelt und deren heutige Stellung. Drei konkrete Vorurteile aus der Berufswelt sollen den negativen Einfluss von Vorurteilen in diesem Kontext aufzeigen, wobei in Kapitel 6 geeignete Lösungsansätze folgen. Ein abschließendes Fazit fasst zentrale Aspekte der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick zur Thematik. Die Relevanz von Diversitäts-Thematiken steigt in der heutigen Zeit immer weiter an. So wurde bereits mehrfach versucht, geschlechterbezogene Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt zu reduzieren. Der Status-Quo zeigt allerdings, dass auch heute noch eine erhebliche Diskrepanz bei der Entlohnung und insbesondere der Besetzung von Führungspositionen in deutschen Unternehmen existiert. Umersbach belegt, dass Deutschland mit einem Anteil von 29,6% weiblicher Führungskräfte sogar unter dem EU-Durchschnitt von 34,7% liegt. Die Unterrepräsentanz weiblicher Führungskräfte ist folglich nach wie vor ein sehr aktuelles Thema. Bei genauerer Betrachtung wird deutlich, dass Frauen in ihrer beruflichen Karriere häufiger mit Hürden konfrontiert werden, als ihre männlichen Kollegen. Die Gründe hierfür sind vielfältig, doch oftmals basieren die Barrieren auf stereotypen Annahmen und Vorurteilen, die Frauen angeblich weniger geeignet und qualifiziert für Führungspositionen erscheinen lassen.