Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verkettung von Juden und Christen in der frühneuzeitlichen Gesellschaft soll nun in dieser Hausarbeit behandelt werden. Zunächst soll eine kurze, prägnante zeitliche Einordnung vorgenommen werden und in diesem Zusammenhang ausgewählte Quellen beschreiben. Danach wird der rechtliche Status der Juden in der Frühen Neuzeit vorgestellt. Darauf folgt die Darstellung der gesellschaftlichen Stellung der Juden in der Gesellschaft. Am Ende der Arbeit wird zusätzlich auf die Versuche der Christen, die Juden zu bekehren, eingegangen. Dabei soll vor allem der Fragen auf den Grund gegangen werden, inwieweit die Juden in ihrem alltäglichen Leben durch die Christen eingeschränkt wurden? Des Weiteren möchte ich die Bekehrungsversuchen näher in Augenschein nehmen. Was unternahm man um die Juden zu missionieren? Hatte man erfolgt bei diesen Versuchen? Die Religion. Sie ist der Glaube an eine höhere Macht, an einen oder mehrere Götter. Sie vermittelt Weltanschauungen, Werte und Normen, wie Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft. Sie vereinigt Menschen in einer Gemeinschaft und formt ein soziales Netz individuell unterschiedlicher Charaktere. Trotz alle dem, was sie leistet und leisten kann, war und ist die Religion im Laufe der Geschichte immer wieder ein Faktor, der einschränkend wirkt, der Menschen auseinander bringt, der Streitigkeiten verursacht. Von Anbeginn der Aufspaltung in verschiedenen Glaubenslehren herrscht Uneinigkeit darüber, welches die einzig wahre Religion ist. Besonders das Judentum hat im Verlauf der europäischen Geschichte einige feindliche Begegnungen mit anderen Religionen erleben müssen.