Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1,3, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel (Recht, Finanzmanagement und Steuern), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll am Beispiel Spaniens, der Schweiz und Brasiliens dargestellt werden, welche steuerlichen Folgen dem Arbeitnehmer bei Outbound-Entsendungen entstehen und welche Gestaltungsüberlegungen diesbezüglich bedacht werden können. Zur Verdeutlichung soll ein rechnerischer Vergleich bei Entsendungen in die jeweiligen Länder dienen. Anschließend wird auf finanzwissenschaftlichen Überlegungen hinsichtlich der gerechten Besteuerung bei Entsendungsfällen eingegangen. Im Rahmen der zunehmenden Globalisierung der Wirtschaft agieren fortwährend mehr Unternehmen und Konzerne länderübergreifend. Grenzüberschreitende Personalentsendungen gewinnen für diese international handelnden Unternehmen an Bedeutung, da ein verstärkter Bedarf zum Austausch von Arbeitskräften entsteht, um eine effiziente Allokation des Personaleinsatzes zu gewähren. Eine Entsendung impliziert für den Arbeitnehmer verschiedene Risiken und Gestaltungsmöglichkeiten. Der Entsandte beabsichtigt eine Erhöhung seines Nettoeinkommens, weil ihm wegen des Auslandseinsatzes ein Mehraufwand entsteht. Um diese Erwartungen erfüllen zu können, müssen die steuerlichen Handhabungen bei Personalentsendungen bedacht werden. Vordergründig müssen Maßnahmen zur Vermeidung von Doppelbesteuerung betrachtet werden, um dieses Ziel erreichen zu können. Die Arbeitnehmerentsendung ist ebenfalls für die beteiligten Staaten von Bedeutung, da diese bei Auslandseinsätzen hinsichtlich der Einkommensbesteuerung Regelungen treffen und daher die Zuordnung des Besteuerungsrechts bestimmen. Diese Regelungen wirken sich bei jeder Arbeitnehmerentsendung unterschiedlich aus.