Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Fachhochschule Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll herausgearbeitet werden, wie betroffene Personen bei psychischen Erkrankungen und der Stigmatisierung unterstützt werden können. Psychische Erkrankungen werden in der Gesellschaft stärker wahrgenommen als früher. Rund 33 % der Bevölkerungen weisen im Jahr eine psychische Störung auf. Junge Leute und Frauen sind häufiger betroffen. Bei Frauen werden Depressionen sowie Angststörungen vermehrt diagnostiziert. Die psychischen Erkrankungen treten oftmals zusammen mit anderen Erkrankungen auf, wodurch sich die Krankheitstage häufen. Insgesamt hat die Zahl der psychischen Erkrankungen in den letzten Jahren jedoch nicht zugenommen. Psychische Störungen gehen mit einem Leid für die Betroffenen einher. Sie können zu erheblichen Beeinträchtigungen in verschiedenen Lebensbereichen führen. Auslöser können neben psychosomatischen Ursachen auch soziale sowie biologische Faktoren sein. Viele psychische Erkrankungen werden von körperlichen Erkrankungen begleitet. Insgesamt sind psychische Störungen sehr verbreitet, etwa die Hälfte aller Menschen erkrankt einmal in ihrem Leben an einer psychischen Störung. Darauf folgt eine Beeinträchtigung der sozialen Teilhabe am Leben. Die Gleichstellung von psychischen Erkrankungen zu den körperlichen Erkrankungen liegt noch nicht vor, wodurch Personen mit psychischen Störungen oft stigmatisiert oder diskriminiert werden. Die häufigsten psychischen Erkrankungen weltweit sind Depression sowie Angststörungen. Diese Störungen können bis zum Suizid führen. Etwa 65-90 %, der im Jahr begangenen Suizide, werden im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen gesehen.