Das Werk untersucht die Strafbarkeit der Marktmanipulation gem. § 119 WpHG unter dem ab 2016 geltenden europäischen Marktmissbrauchsregime. Die durch europäische Normen bewirkten Änderungen der Strafbarkeit werden zusammenhängend untersucht. Im Rechtsvergleich mit anderen EU-Ländern zeigt sich mit der Preiseinwirkung eine Besonderheit der deutschen Strafnorm. Im Detail untersucht das Buch die neue Verbrechensqualifikation (§ 119 Abs. 5 WpHG), die hinsichtlich ihrer Tatbestandsvoraussetzungen ungeklärte Zweifelsfragen aufwirft und strafprozessual bedeutende Folgen hat. Der als Strafverteidiger tätige Autor verfügt über langjährige Erfahrung im Kapitalmarktstrafrecht und legt besonderes Augenmerk auf die Erfahrungen der Praxis.