In der Reichsstadt Straßburg setzte sich in den zwanziger Jahren des 16. Jahrhunderts der Protestantismus durch. Bald begann der Stadtrat, sich um die Schließung der Klöster zu bemühen, deren Existenz nicht mit der neuen Lehre vereinbar war. Dennoch überlebte eine Anzahl von Klöstern teilweise bis in das 17. Jahrhundert hinein. Was unterschied die überlebenden Konvente von den aufgelösten? Mit welchen Strategien setzten sich die Mönche und Nonnen gegen die Schließungen zur Wehr? Welches Interesse hatte der Stadtrat an ihrem Überleben? Diesen Fragen geht Anna Sauerbrey nach und vergleicht dabei systematisch die unterschiedlichen Voraussetzungen und Handlungsmöglichkeiten von Männer- und Frauengemeinschaften. Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Politikwissenschaft und Publizistik in Mainz und Bordeaux; 2005-09 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Mainz; seit Frühjahr 2011 Mitarbeiterin der Meinungsredaktion des Tagesspiegels in Berlin.
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