Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Franchising ist eine wachsende Branche in Deutschland. Unternehmen gehen immer neue Wege, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu vertreiben. Klassische Unternehmensorganisationen verlieren mehr an Bedeutung. In diese Lücke stößt, neben anderen Formen, das Franchising. Die nachfolgende Arbeit hat das Ziel, die Funktionsweise des Franchisings zu erklären und den Grund für den Wachstum herauszuarbeiten sowie Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken aufzuzeigen. Dazu wird ein Überblick über die beliebtesten Franchisegeber Deutschlands gegeben und die zukünftige Entwicklung dargestellt. Mit der Entwicklung des Franchisings haben sich auch unterschiedliche Definitionen herausgebildet. So existieren im internationalen Kontext aufgrund verschiedener rechtlicher Gegebenheiten auch verschiedene Definitionen. In Deutschland hat sich in Anlehnung an die europäische Definition des Europäischen Franchise-Verbandes die des deutschen Verbandes durchgesetzt. Der „Deutsche Franchise-Verband e. V.“ beschreibt Franchising als „eine Vertriebsform, die auf Partnerschaft basiert. Dabei übernimmt der Franchisenehmer gegen Zahlung von Gebühren an den Franchisegeber ein bestehendes Franchisekonzept und setzt dieses vor Ort um. Der Franchisenehmer ist dabei ein rechtlich selbstständiger und eigenverantwortlich operierender Unternehmer“. Franchising ist ein vertikales Dauerschuldverhältnis, charakterisiert durch ein dezentrales Absatzsystem, Leistungen des Franchisegebers und -nehmers, klare Organisation, einheitliches Auftreten sowie eine vertragsrechtliche und markenspezifische Bindung der Partner. Ein Dauerschuldverhältnis grenzt sich vom Werk- oder Kaufvertrag durch wiederkehrende, über einen längeren Zeitraum erstreckende, zu erbringende Einzelleistungen, ab.