Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: An was denkt man, wenn man Studentenbewegung 1968 hört? An Hippies und Flower Power? An Demonstrationen und Straßenschlachten? An Sit-ins und Kampagnen gegen den Vietnamkrieg, die Verhältnisse in der Dritten Welt oder den Springerkonzern? Den SDS und Rudi Dutschke oder an den Tod Benno Ohnesorgs? Gerade in Deutschland stellt die Studentenbewegung von 1968 ein sehr umfassendes Thema mit vielen Facetten dar. Sie war ein prägendes Ereignis der Nachkriegsgeschichte, in dem all die oben genannten Themen und vieles mehr eine Rolle spielten. Getragen von der Jugend entstand ein gesellschaftspolitischer Umwälzprosses mit der Forderung nach Demokratisierung und öffentlicher Diskussion über die bestehenden Verhältnisse. Ausgehend von den Hochschulen wirkte die Bewegung auch auf andere Teile der Bevölkerung und es herrschte ein Zustand permanenter Mobilisierung. Ziel dieser Arbeit ist es, Ursachen und Auslöser dieser einzigartigen Protestbewegung, besonders für die BRD, aufzuzeigen und zu analysieren. Da die Zeit der Studentenbewegung in die jüngste Vergangenheit fällt, besteht ein riesiges Sammelsurium an Beschreibungen und Deutungen der Ereignisse. Auch Berichte und Analysen von Zeitzeugen und Mitträgern des Protestes stehen reichlich zur Verfügung, ebenso wie Veröffentlichungen auf Internetseiten. Grundlagen dieser Arbeit stellen so neben literarischen auch Archiv- und Internetquellen dar. Die Erläuterungen zu den Hintergründen der Studentenbewegung in Deutschland beruhen hauptsächlich auf den Ausführungen von Gerhard Bauß und Berichten von Uwe Bergmann über die Verhältnisse in Berlin. Einführend in die Thematik soll zunächst der internationale Kontext der Studentenbewegung grob umrissen werden. Der Schwerpunkt dieser Arbeit soll allerdings auf Ausführungen über die Verhältnisse in der BRD und abschließend der lokalen Seite der Studentenbewegung in Baden-Württemberg liegen.