Temporeicher, brisanter und hochspannender authentischer Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen kann...!
"Die Stunde der Wut" von Horst Eckert ist als Taschenbuch mit 448 Seiten im März 2021 bei Heyne erschienen.
Es handelt sich um den zweiten Teil der Reihe um Melia Adan und Vincent
Che Veih, kann jedoch problemlos unabhähngig von der Kenntnis des ersten Teils gelesen…mehrTemporeicher, brisanter und hochspannender authentischer Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen kann...!
"Die Stunde der Wut" von Horst Eckert ist als Taschenbuch mit 448 Seiten im März 2021 bei Heyne erschienen.
Es handelt sich um den zweiten Teil der Reihe um Melia Adan und Vincent Che Veih, kann jedoch problemlos unabhähngig von der Kenntnis des ersten Teils gelesen werden!
Kriminalrätin Melia Adan sucht nach wie vor nach ihrer vor einem Jahr verschwundenen Kollegin Solveig Fischer, sie ist davon überzeugt, dass Neonazis die Kollegin auf einer Baustelle des Immobilen-Magnaten Hartmut Osterkamp verschwinden ließen. Sie begibt sich in eine gefährliche Szene und sticht in ein Wespennest...
Ihr Kollege Vincent Veih untersucht derweil den Mord an einer 19-jährigen Schülerin und gerät bald in einen Sumpf aus Korruption, Geldgier und Macht.
Es handelt sich um einen äußerst vertrackten, sehr brisanten Fall, bei dem diverse Fäden entwirrt und zu einem roten Faden zusammengeführt werden müssen.
Horst Eckert ist kein Unbekannter und hat schon diverse herausragende Politthriller geschrieben, "Die Stunde der Wut" ist wieder großartig.
Der Schreibstil des Autors ist knapp und präzise, er bringt die Dinge auf den Punkt und überlässt es dem Leser, mit den Gefühlen fertigzuwerden, die ihn bei Eckerts pragmatisch eingestreuten Ereignissen wellenartig überrollen...
Die kurzen Kapitel und wechselnden Szenarien und Schauplätze haben mir sehr gefallen, das hat mich umso mehr in den Bann des Buches gezogen und mich atemlos die Seiten umblättern lassen, bloss das Buch nicht weglegen, nur noch 3 Seiten, ach komm, nochmal vier, und zack, schon wieder 100 Seiten verschlungen wie nichts.
Gekonnt wird hier Fiktion zur absolut vorstellbar möglichen Realität, der Schreibstil ist authentisch und schnörkellos, dennoch oder gerade deswegen sehr bildhaft und die Charaktere haben zum großen Teil ordentlich Dreck am Stecken, ob aus den Reihen der Polizei, des Umfelds der Opfer etc...
Die Ermittler sind sehr menschlich dargestellt, mir all ihren Stärken und vor allem ihren Schwächen, dadurch bilden sie ein top Team, was sich allerdings nicht immer einig ist und auch unterschiedliche Lösungsansätze sucht.
Wer eine brisante, temporeiche, durchgehend spannende Lektüre sucht, die rasant, authentisch und abwechslungsreich geschrieben ist, sollte dieses Buch unbedingt lesen!
Ich jedenfalls habe mitgefiebert, mitgehasst und mitgehofft...danke Horst Eckert! :o)