Versandkostenfrei!
Sofort per Download lieferbar
Statt: 24,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
»Drei Frauengenerationen in der Wissenschaft, eine kleine Weltreise durch das Jahrhundert - erschütternd und einfühlsam zugleich.« Alina Bronsky Die Großmutter flieht im Zweiten Weltkrieg aus Polen in den Libanon. Die Mutter verlässt den Libanon für ein Leben in Deutschland. Die Tochter muss für eine Zukunft zurück nach Polen. Über eine Zeitspanne von siebzig Jahren hinweg erzählt Paola Lopez die mitreißende Familiengeschichte dreier Frauen, die sich ein freies Leben erkämpfen und eine Verbindung zueinander suchen. Ein berührender Roman über das Erbe unserer Mütter, das wir all...
»Drei Frauengenerationen in der Wissenschaft, eine kleine Weltreise durch das Jahrhundert - erschütternd und einfühlsam zugleich.« Alina Bronsky Die Großmutter flieht im Zweiten Weltkrieg aus Polen in den Libanon. Die Mutter verlässt den Libanon für ein Leben in Deutschland. Die Tochter muss für eine Zukunft zurück nach Polen. Über eine Zeitspanne von siebzig Jahren hinweg erzählt Paola Lopez die mitreißende Familiengeschichte dreier Frauen, die sich ein freies Leben erkämpfen und eine Verbindung zueinander suchen. Ein berührender Roman über das Erbe unserer Mütter, das wir alle mit uns tragen. Die Großmutter ist eine der ersten Chemikerinnen im Libanon. Die Mutter ist eine angesehene Medizinerin. Die Tochter ist Studentin der Informatik. Sie alle verbindet die Wissenschaft. Doch das Band zwischen den Generationen ist gerissen, Lucy spricht seit Jahren nicht mit ihrer Mutter. Bis plötzlich ein Klavier in ihre Wohnung geliefert wird. Der Steinway, auf dem Lucy als Kind spielen lernte. Sie hasst dieses Klavier. Es erinnert sie an alles, was sie hinter sich lassen wollte: den goldenen Käfig ihrer allzu behüteten Kindheit, die hohen Ansprüche ihrer Mutter und die fehlende Nähe. Als mit dem Klavier auch der polnische Geburtsname ihrer Großmutter auftaucht, setzt Lucy sich kurzentschlossen in den nächsten Zug nach Sopot, den einzigen Ort, den sie mit ihr verbindet. Sie muss die losen Fäden ihrer Familie zusammenführen, um ihre eigene Zukunft in die Hand zu nehmen. »Dieser Roman kratzt verkrustete Glaubenssätze über Mutterschaft auf und kommt einem persönlich sehr nah. Ich sehe jetzt klarer, wie ich selbst als Mutter - und als Tochter - sein will.« Mareike Fallwickl
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 4.4MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Entspricht WCAG Level A Standards
- Entspricht WCAG 2.2 Standards
- Ausführliche Alternativtexte für nicht-textuelle Inhalte vorhanden
- Text und Medien in logischer Lesereihenfolge angeordnet
- Keine Einschränkung der Vorlesefunktionen, außer bei spezifischen Ausnahmen
- Entspricht EPUB Accessibility Specification 1.1
Paola Lopez, geboren 1988 in Wien, ist Mathematikerin und promoviert interdisziplinär über Künstliche Intelligenz. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen und schreibt für den Merkur eine Kolumne zu KI. Für die Arbeit an ihrem Debütroman Die Summe unserer Teile wurde sie mit dem Theodor Körner Preis 2023 gefördert. Paola Lopez lebt in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Tropen
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 15. März 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783608123968
- Artikelnr.: 72113070
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Für den Rezensenten Christoph Schröder geht diese Mehrgenerationen-Geschichte "zwischen Selbstbestimmung und Sprachlosigkeit" von Paola Lopez nicht immer ganz auf, ist aber dennoch spannend: Die 23-jährige Lucy lebt in einer Berliner WG, den Kontakt zu den Eltern hat sie abgebrochen, da schickt ihre Mutter ihr einen Konzertflügel vorbei und die Auseinandersetzung mit der Familie beginnt von vorne. Die Mutter Daria wurde in Beirut geboren und kam für das Medizinstudium nach München, die Großmutter wiederum ist vor den Nazis aus Polen nach Beirut geflohen. Schröder findet besonders die Dysfunktionalitäten zwischen Mutter und Großmutter interessant, während Lucy reichlich blass bleibt. Dennoch wird nachvollziehbar, wie transgenerationale Traumata das Erleben der Nachkommen prägten, erkennt der Kritiker. Zum Teil findet der Rezensent zwar sowohl die Sprache als auch die Handlung etwas überfrachtet, liest den Roman aber insgesamt trotzdem gerne.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Paola Lopez, die man bisher nur aus ihrer brillanten Kolumne über KI in der Zeitschrift "Merkur" kannte, hat einen angenehm unaufgeregten Roman über schwierige Mutter-Tochter-Verhältnisse geschrieben.« Meike Feßmann, Deutschlandfunk Kultur, 19. März 2025 Meike Feßmann Deutschlandfunk Kultur 20250319
Zum Cover kann ich tatsächlich nicht viel sagen, ich finde diesen Stil aktuell sehr typisch für diese Art von Romanen.
Mich hatte die Leseprobe überzeugt und das Thema sprach mich an. Ich mag gute Familiengeschichten und -tragödien. Am Anfang fand ich Lucy sehr überzeugend …
Mehr
Zum Cover kann ich tatsächlich nicht viel sagen, ich finde diesen Stil aktuell sehr typisch für diese Art von Romanen.
Mich hatte die Leseprobe überzeugt und das Thema sprach mich an. Ich mag gute Familiengeschichten und -tragödien. Am Anfang fand ich Lucy sehr überzeugend und sympathisch. Man konnte gut mit ihr mitfühlen, da kommt man von der Uni heim und plötzlich steht ein Klavier im Zimmer.
Leider lässt dies im Laufe des Buchs nach und Lucy wird immer unsympathischer und überspitzter. Teilweise sogar etwas unrealistisch. Ich habe, gerade in der Mitte des Buchs, immer wieder daran gedacht, abzubrechen. Zum Schluss hin wurde es wieder etwas besser und realistischer.
Vieles versteht man im Laufe des Buchs besser, da man alle drei Frauen näher kennen lernt. Sehr viele Fragen bleiben zum Schluss allerdings unbeantwortet, was ich sehr schade finde, da mich diese Antworten gerade am meisten interessiert hätten.
Fazit: Manchen wird dieses Buch bestimmt sehr gut gefallen, mir leider nicht und es ist auch kein Buch, dass ich weiterempfehlen würde.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Kindheit neu denken
Mit "Die Summe unserer Teile" hat Paola Lopez einen eindringlichen Roman über drei Generationen von Frauen geschrieben: Großmutter, Mutter & Tochter. Für mich ein großartiges Debüt, in dem es um Familie Muttersein, Schweigen, …
Mehr
Kindheit neu denken
Mit "Die Summe unserer Teile" hat Paola Lopez einen eindringlichen Roman über drei Generationen von Frauen geschrieben: Großmutter, Mutter & Tochter. Für mich ein großartiges Debüt, in dem es um Familie Muttersein, Schweigen, Unverständnis, Geheimnisse & Freundschaft geht. Sie beschreibt die drei Frauen, ihre Leben & ihre Beziehung zueinander mit sehr viel Feingefühl und mit Sätzen, die mich sehr berührt & nachdenklich gemacht haben.
"Wer bin ich, wenn nicht die, die wütend auf ihre Mutter ist?"
(Ebook Seite 175)
Das Unverständnis & die Kälte zwischen diesen Frauen war für mich so greifbar & nachvollziehbar. Ich konnte nachempfinden, was Schweigen & Auslassungen bedeuten können und wie schwer Verstehen & Verzeihen sein können.
Ein Debüt, das ich uneingeschränkt empfehle und dem ich viel positive Aufmerksamkeit wünsche.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zum Inhalt:
Der Roman betrachtet das Leben einer Großmutter, Mutter und Tochter. Die Großmutter floh aus Polen während des Krieges in den Libanon, die Mutter verlässt den Libanon und geht nach Deutschland und die Tochter wiederum nach Polen. Alle drei Frauen sind ehrgeizig und …
Mehr
Zum Inhalt:
Der Roman betrachtet das Leben einer Großmutter, Mutter und Tochter. Die Großmutter floh aus Polen während des Krieges in den Libanon, die Mutter verlässt den Libanon und geht nach Deutschland und die Tochter wiederum nach Polen. Alle drei Frauen sind ehrgeizig und studieren, erkämpfen ihr Freiheit.
Meine Meinung:
Besonders die Geschichte der Großmutter hätte ans Herz gehen können, sie musste sich extrem durchkämpfen und fordert nicht nur von anderen sondern auch von sich alles, was sie als hart erscheinen lässt, was im Gefühl der Tochter das Gefühl erzeugt unerwünscht zu sein, empfindet ihre Mutter als egoistisch. Ähnliche Gefühle hat auch die Jüngste im Bunde, fühlt sich oft emotional erpresst. Dieses Gefühl von Härte, Egoismus, Kälte, nicht erwünscht sein zieht sich durch die Generationen und bleibt nicht ohne Spuren. Auch wenn es ein Roman hätte sein können, der einen emotional hätte packen können, hat er mich nicht gepackt, weil ich keine emotionale Bindung zu den Frauen habe aufbauen können.
Fazit:
Hat mich nicht gepackt
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eine emotionale Familiegeschichte mit tiefen Wurzeln
Die Summe unserer Teile: Das Buch hat 256 Seiten. Die Großmutter flieht im zweiten Weltkrieg aus Polen in den Libanon. Die Mutter verlässt Libanon und lebt in Deutschland. Die Tochter muss für eine Zukunft zurück nach Polen …
Mehr
Eine emotionale Familiegeschichte mit tiefen Wurzeln
Die Summe unserer Teile: Das Buch hat 256 Seiten. Die Großmutter flieht im zweiten Weltkrieg aus Polen in den Libanon. Die Mutter verlässt Libanon und lebt in Deutschland. Die Tochter muss für eine Zukunft zurück nach Polen umziehen. Der Leser erlebt in dieser Familiegeschichte einiges über eine Zeitspanne von 70 Jahren. Da kann einiges passieren, in den verschiedene Generationen mit ihren Problemen kämpfen und versuchen, nur das Beste daraus zu machen. Damit sie ihn ihrem Leben zufrieden sind. Es ist ein Lebensweg der drei Frauen, die um die Freiheit in ihrem Leben kämpfen. Dieser Roman ist über das Erbe unserer Mütter, das wir alle mit uns tragen. Jeder von uns, auf eigene Art. Und jeder von uns verarbeitet das individuell. Die Großmutter ist fleißig, begabt, wissensgierig. Sie wird Chemikerin in Libanon, was sehr ungewöhnlich ist zu der damaligen Zeit, aber sie zeigt ihren starken Willen und geht den Weg, den sie sich vorgenommen hat. Die Mutter ist angehende Medizinern. Sie steht nicht immer im Mittelpunkt, ein Beruf der eher für die Männerwelt bestimmt war. Die Tochter sitzt auch nicht rum. Sie studiert Informatik. Alle Frauen in dieser Familie haben etwas gemeinsam, ein Ziel vor Augen, ihr Herz schlägt an erster Stelle für die Wissenschaft. Das Leben ist aber kein Wunschkonzert. Die Familie ist zerstritten. Die Tochter spricht nicht mit der Mutter. Bis eines Tages ein Klavier ins Haus geliefert wird, an dem Name von der Oma dran steht. Es werden einige Erinnerungen wach. Leider nicht angenehme, die Mutter musste als Kind spielen lernen, was sie so gar nicht möchte. Sie hasste es, musste aber trotzdem spielen, die Mutter war in dieser Hinsicht sehr streng. So kommt jetzt alles hoch, Erinnerungen, die tief im Herzen verborgen waren. Das Herz von Lucy bricht auseinander, sie ist verzweifelt, traurig, wütend. Sie erwägt einen besonderen Schritt. Sie packt ihre Sachen und fährt nach Polen, nach Sopot, in den Heimatort ihrer Kindheit, um nach der Wahrheit zu suchen und, um mit der Vergangenheit abzuschließen. Sie will jetzt als erwachsene Frau die Fäden ihrer Familie zusammenführen und die eigene Zukunft in die Hand nehmen. Wird es ihr gelingen oder stößt sie auf Sachen, die sie nicht wirklich wissen möchte?
Es ist sehr emotional, spannend, aber auch lebensecht dargestellt. Der Schreibstil ist leicht, locker, flüssig. Die Kapitel haben angenehme Leselänge und es kommt keine Langeweile auf beim Lesen, es wird abschnittweise sehr fesselnd für den Leser, man möchte unbedingt erfahren, wie es weiter geht. Das Cover zeigt eine Frau ohne Gesicht, es kann jede von uns sein. Es hat mich optisch, angesprochen und neugierig aufs Lesen gemacht. Man wird als Leser nicht enttäuscht. Ein Roman, der das Herz bewegt. Von mir gibt es 4 Sterne und eine Weiterempfehlung, nicht nur für den Frühling.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Lucy hat den Kontakt zu ihrer Mutter vor drei Jahren abgebrochen, als eines Tages ihr alter Konzertflügel in ihrem WG-Zimmer steht. Er nimmt sehr viel Raum ein und Lucy fühlt sich ziemlich aus der Bahn geworfen von diesem unübersehbaren Objekt ihrer Kindheit. Der Flügel wirft …
Mehr
Lucy hat den Kontakt zu ihrer Mutter vor drei Jahren abgebrochen, als eines Tages ihr alter Konzertflügel in ihrem WG-Zimmer steht. Er nimmt sehr viel Raum ein und Lucy fühlt sich ziemlich aus der Bahn geworfen von diesem unübersehbaren Objekt ihrer Kindheit. Der Flügel wirft Fragen auf und Lucy flüchtet erst mal, bevor sie bereit ist, sich diesen Fragen zu stellen.
Auch ihre Mutter Daria hatte den Kontakt zur Mutter abgebrochen. Sie lebte als Wissenschaftlerin im Libanon und hatte ihre Tochter zum Studium nach München geschickt, damit sie vor dem Bürgerkrieg sicher war. Als Daria selbst ein Kind hatte, wurde sie von ihrer Mutter Lyudmila in München besucht. Die letzten Worte zwischen diesen beiden Frauen waren kalt und verletzend. Der Besuch ist komplett aus dem Ruder gelaufen und somit ist Lucy in dem Glauben, ihre Großeltern wären verstorben aufgewachsen.
Die Autorin erzählt uns in wechselnden Kapiteln aus den Leben der drei Frauen. Alle drei haben sich der Wissenschaft verschrieben und gehen ihren Weg relativ unbeirrbar. Lyudmila hatte Polen während des 2. Weltkriegs verlassen und im Libanon eine neue Heimat gefunden. Sie musste sich viel erkämpfen, blieb dabei allerdings emotional auf der Strecke. Sie scheint auch nie gelernt zu haben, emotionalen Belangen den nötigen Stellenwert zuzuschreiben. Sie hat mit einigen Traumen zu kämpfen, erklärt sich ihrer Tochter allerdings nie.
Daria fühlte sich wohl von ihrer Mutter zurückgewiesen, denn sie scheint sich nie um die Mutterliebe zu bemühen. Dafür überschüttet sie Lucy mit ihrer Liebe und gleichzeitig mit ihren Erwartungen. Daria durfte nie Klavierspielen lernen, denn die schönen Künste seien Zeitverschwendung. Man sollte seine Energien den wahren Wissenschaften widmen. Lucy durfte das Ausleben, was ihrer Mutter verwehrt blieb. Wie das meistens ausgeht, kennen man ja.
So lesen wir von drei Frauen, die es nie gelernt haben ihre Bedürfnisse zu äußern, sondern besser strikt einen Weg zu verfolgen, der vielleicht nicht zielführend ist. Lucy schafft es vielleicht da auszubrechen. Erste versöhnende Schritte werden gemacht, aber es bleibt noch ein langer Weg. Ihr wurde ein Zweig ihrer Familiengeschichte vorenthalten, dem sie sich nun beginnt anzunähern.
Wir lesen hier nicht linear, erfahren manchmal Dinge, die den Protagonistinnen nicht bekannt sind und können uns so unser Bild zusammenbauen. Die Autorin beleuchtet immer wieder Szenen in den Vergangenheiten der drei Frauen und führt so mit Mut zur Lücke durch deren Geschichten. Schlußendlich kam für mich nichts überraschend, denn es gab für alle Wendungen ausreichend Andeutungen. Aber richtig auserzählt sind die Geschichten nicht. Mir hat das gut gefallen, aber ich kann verstehen, dass andere Leser*innen genau das kritisieren.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Sofort nach dem Lesen konnte ich noch keine Rezession für dieses Buch schreiben, da es für mich ein Buch mit Nachhall ist. Während des Lesens und auch danach konnte ich zu den 3 Frauen der Familie leider keine Beziehung aufbauen. Auch den Schreibstil fand ich nicht so wirklich …
Mehr
Sofort nach dem Lesen konnte ich noch keine Rezession für dieses Buch schreiben, da es für mich ein Buch mit Nachhall ist. Während des Lesens und auch danach konnte ich zu den 3 Frauen der Familie leider keine Beziehung aufbauen. Auch den Schreibstil fand ich nicht so wirklich flüssig. Die Beziehungen und Probleme der 3 unter- und zueinander waren nicht so nachhaltig herausgearbeitet wie ich es erwartet hätte. Teilweise haben die Figuren einen sehr unsympathischen Eindruck hinterlassen - wenn sie allerdings aus einem anderen Blickwinkel dargestellt wurden kamen doch der ein oder andere positive Effekt hervor. Also ein ständiges Auf und Ab. Manche Reaktionen blieben mir dennoch fremd.
Das Buch ist relativ kurz gehalten - vor allem vor dem Hintergrund, dass es 3 Generationen umfasst. Daher ist es in mancherlei Hinsicht leider etwas oberflächlich geblieben.
Dennoch offenbart es, dass Probleme zwischen Müttern und Töchtern keine neumodische Erfindung sind sondern vielmehr ein tiefgehendes uraltes Verhaltensmuster ist, egal in welcher Zeitebene.
Ich hatte mir von dem Buch etwas mehr erwartet; für eine Leserunde fand ich es schwierig.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Grammatik der Familie
Drei Frauen sind als Großmutter, Mutter und Tochter miteinander verwoben, aber allesamt im Leben nicht so richtig angekommen trotz ihrer jeweils überdurchschnittlichen Qualifikation: Lyudmila, die Chemikerin, die Ärztin Daria und als jüngste Lucy, die …
Mehr
Grammatik der Familie
Drei Frauen sind als Großmutter, Mutter und Tochter miteinander verwoben, aber allesamt im Leben nicht so richtig angekommen trotz ihrer jeweils überdurchschnittlichen Qualifikation: Lyudmila, die Chemikerin, die Ärztin Daria und als jüngste Lucy, die Spiele programmiert. Tief sind die Verwundungen, die sie einander aus den unterschiedlichsten Gründen zufügen - die eine aus einem schwierigen Lebensweg heraus, der in einer Krankheit gipfelt, und die andern wie aus einer Erbsünde resultierend, weil sie gerade dieser Erfahrung entgegenlenken wollen und es in die andere Richtung übertreiben. Die ganze Last der Mutterschaft unter schwierigen Bedingungen eben. Besonders hat mich die Szene erschüttert, als Lyudmila Daria und ihre neugeborene Tochter in München besucht und augenscheinlich niemals mütterliche Gefühle verspürte.
Die Männer spielen eine etwas untergeordnete Rolle, üben aber trotzdem ihren nicht immer hilfreichen Einfluss aus. Zur Seite stehen den Frauen meist die besten Freundinnen. Eine Reise nach Sopot und Beirut leitet dann eine Art Klärung in die Wege, die Mutter und Tochter einander wieder etwas näher bringt, aber dann auch wieder eine alte Schuld zutage fördert.
Einfühlsam, sprachlich einwandfrei und mit poetischen Elementen lädt das Buch durchaus zum Lesevergnügen ein. Vögel stellen eine Art Leitmotiv dar, Lopez reflektiert immer wieder über die Sprache, die eine Rolle spielt wegen des Aufenthalts der Frauen in verschiedenen Ländern. Die eingewobenen wissenschaftlichen Fachbegriffe hätte ich nachschlagen können, waren aber für den Gesamtzusammenhang nicht so wichtig.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Drei Generationen
Die Summe unserer Teile von Paola Lopez erzählt die Geschichte dreier Generationen zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Länder. Der Schreibstil von Lopez konnte mich überzeugen und zog mich als Leserin in den Bann, mit dem Bedürfnis immer weiter …
Mehr
Drei Generationen
Die Summe unserer Teile von Paola Lopez erzählt die Geschichte dreier Generationen zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Länder. Der Schreibstil von Lopez konnte mich überzeugen und zog mich als Leserin in den Bann, mit dem Bedürfnis immer weiter zu lesen. Die Spannung zwischen den Generationen bleibt bis zum Ende des Romans erhalten. Leider finde ich den Rest der Handlung außerhalb des Zerwürfnisses der drei Frauen nicht sehr überzeugend. Gerne hätte ich mehr über die Hintergründe der Charaktere erfahren, mehr über ihre Leben, ihr Innerstes, die Auslöser für ihr Verhalten und ihre Wege. Doch auch wenn ich diese Punkte kritisiere, gefallen mir die Gespräche und die Dynamiken zwischen den Frauen sehr gut. Beim Lesen wirkte es als würde ich den Dreien auf ihrem Weg zueinander zuschauen. Zusammenfassend ist es ein Buch, welches spannend beim ersten Lesen ist, mich jedoch nicht komplett überzeugen konnte.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Es sind drei verschiedene Generationen von Müttern, die ein schwieriges Verhältnis zu ihren Töchtern haben. Da ist Lyudmila, die im 2. Weltkrieg von Polen in den Libanon flieht und die als Chemikerin versucht, sich in einer von Männern dominierten Welt durchzusetzen. Ihre Tochter …
Mehr
Es sind drei verschiedene Generationen von Müttern, die ein schwieriges Verhältnis zu ihren Töchtern haben. Da ist Lyudmila, die im 2. Weltkrieg von Polen in den Libanon flieht und die als Chemikerin versucht, sich in einer von Männern dominierten Welt durchzusetzen. Ihre Tochter Daria lebt und arbeitet als Kinderärztin in Deutschland. Da sie ihre Kindheit als lieblos erlebt hat und sich selber als Störfaktor im Leben der Mutter wahrgenommen hat, möchte sie bei ihrer Tochter Lucy alles besser machen. Doch es kommt auch hier zum Bruch mit der Tochter, die den Kontakt zu ihren Eltern abbricht.
Alle drei Frauen kommen zu Wort, ihre Geschichte wird abwechselnd erzählt und lässt die Leser an drei verschiedene Generationen und ihren Lebensumständen teilhaben. Es gibt nicht nur Differenzen zwischen den Frauen, sondern auch Gemeinsamkeiten: alle haben einen für die Zeit eher untypischen Frauenberuf ergriffen, indem sie einen gewissen Ehrgeiz verfolgen. Ihre Männer sind eher Nebensache, auch wenn Lucy nicht verheiratet ist. Doch vor allem sind es die Probleme, die Mütter und Töchter umtreiben. Mangelnde Kommunikation bewirkt, dass es zum Bruch kommt, Missverständnisse verhärten die Fronten. Vieles aus dem Leben der Großmutter bleibt ungesagt, was Verständnislosigkeit auslöst. Und die erdrückende Liebe der Mutter schlägt die Tochter in die Flucht, die sich wiederum auf die Suche nach der Vergangenheit macht und einer großen Lüge auf die Spur kommt.
Es sind viele Emotionen, die Paola Lopez hier behandelt. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht, gerade die Geschichte von Lyudmila bleibt am meisten an der Oberfläche. Doch es ist sehr interessant zu lesen, was passieren kann, wenn man nicht offen und ehrlich miteinander ist. Wenn man nicht nachfragt, nicht akzeptiert und nicht tolerieren kann, dass ein so nahe stehender Mensch wie die eigene Mutter oder Tochter ein ganz eigenes Leben hat. Und dass es für Verletzungen vielleicht auch einen Grund geben kann, gerade in einer Generation, in der man über schlimme Dinge nicht sprach, um sie zu vergessen.
Ein Roman vor allem für Mütter und Töchter, der die Summe unserer Teile noch einmal ganz neu zusammen setzt und damit vielleicht eine andere Sichtweise aufeinander vermittelt. Witziger Titel übrigens für diesen Debütroman, der den Haken schlägt zu der Autorin Paola Lopez, die selber Mathematikerin ist.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Berlin 2014, Lucy freut sich auf die Semesterferien und wird unvermittelt in ihre Vergangenheit geschleudert. Seit drei Jahren hat sie mit ihrer Mutter keinen Kontakt und plötzlich steht ihr alter Flügel bei ihr in der WG. Warum? Außerdem hat ihre Mutter den Mädchennamen ihrer …
Mehr
Berlin 2014, Lucy freut sich auf die Semesterferien und wird unvermittelt in ihre Vergangenheit geschleudert. Seit drei Jahren hat sie mit ihrer Mutter keinen Kontakt und plötzlich steht ihr alter Flügel bei ihr in der WG. Warum? Außerdem hat ihre Mutter den Mädchennamen ihrer Großmutter auf dem Lieferschein benutzt. Erinnerungen an München werden wach, an ihre Eltern und an ihre Großmutter, die verstarb, als Lucy 2 Jahre alt war.
München 1976, Daria ist eine offene junge Frau und sie möchte eine Praxis eröffnen und hat große Pläne. Sie ist verliebt und als sie schwanger wird, freut sie sich, das Glück scheint perfekt. Mit ihrer Mutter ist das Verhältnis schwierig, aber sie ruft sie immer wieder an und möchte Teil ihres Lebens sein, aber dann kommt es zu einem weiteren Vorfall und einem großen Bruch.
Beirut 1944, Lyudmila musste aus Polen fliehen und findet hier ihren Platz und in der Universität ihre Bestimmung das Untersuchen von Stoffen und Molekülen ist ihre Leidenschaft und Passion. Sie ist mutig, forsch und will das Leben neu beginnen und anpacken und bald steht auch ein Mann in ihrem Leben und der Lebensplan nimmt für sie Formen an und dann ist sie schwanger.
Drei Frauen, drei Generationen, drei Schicksale und drei Länder. Großmutter, Mutter und Tochter, eine Hassliebe verbindet die drei und doch gibt es da ein Band, dass sie verbindet und das sie immer wieder aneinander erinnert und das alles immer wieder komplett durcheinander wirbelt. Paola Lopez hat eine ganz besondere Art zu schreiben und ihre Metaphern sind einfach großartig und gekonnt spinnt sie die Geschichte und offenbart und Stück für Stück die Geschichte der Familie, tiefgründig, zornig, auf der Flucht und doch voll Wärme und auch Zärtlichkeit. Es ist eine Suche für alle drei, es ist immer auch eine Flucht in ein anderes Land, in eine andere Stadt und das schaffen von eigenen Räumen, in die man sich zurück ziehen kann, aber die Mauern sind nicht immer sicher. Eine besondere Geschichte, die sehr lange nachhallt und die einem zum nachdenken anregt und die wie so oft zeigt, die Menschen könnten sich verstehen, wenn sie miteinander reden. Es geht eben auch um Schweigen, Verschweigen und das Verdrängen von Ängsten und Gefühlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
