Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Slavistik), Veranstaltung: Cingiz Ajtmatov- - zwischen Dzamilja und Placha, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Symbolkraft der Erzählung von Mankurt in seinem Roman "Ein Tag länger als ein Leben" untersucht. Zuerst werden die Grundlagen, wie die häufige Verwendung der Legende in Ajtmatows Werken, die Herkunft der Mankurt-Erzählung und die Geschichte des Volkes der Rouran, beleuchtet. Im Hauptteil wird die Erzählung von Mankurt, ursprünglich eine kasachische Überlieferung, unter verschiedenen Aspekten, samt geschichtlichem/ zeitgeschichtlichem und kulturellem Hintergrundwissen, untersucht. Solch eine Aufspaltung der Untersuchung war deshalb nötig, weil die Erzählung im Fortlauf des Romans ergänzt, weiterentwickelt (so zum Beispiel "Mankurt der Zukuft") und so gemeinsam mit anderen Erzählungen im Roman kumuliert und zu der Gesamtaussage des Werkes beiträgt. Es wird des Weiteren über die mögliche Kritik an dem sowjetischen Staat diskutiert, was in der Sekundärliteratur, die bisher zu dem Werk geschrieben wurde, unbeachtet bleibt. Letztendlich wird auch die Intention des Autors für diesen Roman untersucht und festgestellt, dass diese im Widerspruch zu seinem geäußerten Weltbild steht.
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