Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für Unternehmensrechnung und Controlling), Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits 1979 stellte ANSOFF fest, dass die Unternehmensumwelt in zunehmendem Maße komplexer wird, sich schnell verändert und immer wieder Neues bringt. Gleichzeitig werden auch die Unternehmen immer größer, komplexer, so dass sie in vielen verschiedenen Ländern und Geschäftsbereichen aktiv sind. ALBACH nennt vier Faktoren für eine turbulenter werdende Unternehmensumwelt : - Aufgrund der stark gestiegenen Einkommen und der erfüllten Grundbedürfnisse wird die Voraussagbarkeit der Kaufströme erschwert. - Die verminderten Wachstumsraten führen zu schnellen Veränderungen der Kaufströme. - Der internationale Wettbewerb wirkt sich negativ auf die inländische Verteilungssituation aus. - Die Möglichkeiten der Wirtschaftspolitik von Seiten der Regierung sind nur gering und können die Lage nur wenig verbessern. HINTERHUBER sieht in der heutigen Welt eine einzige konstante Größe: „Die Beschleunigung der Veränderung.“ Er schlägt als Lösung eine langfristige, strategische Planung vor. Dem widerspricht SCHREYÖGG. Er hält es für gefährlich, gerade in turbulenten Zeiten eine langfristige Mittelbindung einzugehen, da das Unternehmen dadurch an Flexibilität verliert. Welcher Ansatz ist vernünftig? Mehr Bindung oder mehr Planung? An diesem Punkt setzt die Szenario-Technik an: Sie geht nicht von einer, sondern von mehreren möglichen Zukünften aus, die Szenarien genannt werden. Auf dieser Grundlage kann die Unternehmensführung eine robuste Strategie entwickeln, die in mehreren Zukünften Erfolg versprechend ist. Darüber hinaus können Strategien entworfen werden, auf die bei alternativen Umweltentwicklungen umgeschwenkt werden kann.