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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2.0, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Tatort Fernsehen: Deutsche Fernsehkrimis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem aufmerksamen Fernsehzuschauer wird aufgefallen sein, dass beim sonntäglichen Fernsehabend immer häufiger Kommissarinnen für den „Tatort“ ermitteln. Aktuell werden Folgen mit fünf verschiedenen weiblichen Ermittlern in regelmäßigen Abständen gedreht: Lena Odenthal, Inga Lürsen, Klara Blum, Charlotte Lindholm und Charlotte Sänger kämpfen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2.0, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Tatort Fernsehen: Deutsche Fernsehkrimis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem aufmerksamen Fernsehzuschauer wird aufgefallen sein, dass beim sonntäglichen Fernsehabend immer häufiger Kommissarinnen für den „Tatort“ ermitteln. Aktuell werden Folgen mit fünf verschiedenen weiblichen Ermittlern in regelmäßigen Abständen gedreht: Lena Odenthal, Inga Lürsen, Klara Blum, Charlotte Lindholm und Charlotte Sänger kämpfen gegen die Kriminalität. Doch kämpfen sie auch gegen überholte Geschlechterklischees? Entspricht ihre Darstellung dem Bild der Frau in unserer Gesellschaft? In dieser Arbeit wird die Darstellung der „Tatort“-Kommissarinnen anhand von vier ausgewählten Beispielen untersucht. An ihnen wird aufgezeigt, wie sich die Kommissarinnen entwickelt haben, und wie gut oder schlecht sie gegen überholte Geschlechterstereotype und Rollenklischees ankämpfen. Dabei ist die zentrale Fragestellung: Wie hat sich die Darstellung der „Tatort“-Kommissarinnen von 1978 bis 2003 verändert? Im ersten Teil (Punkt 2) wird die Darstellung von Frauen in deutschen Fernsehkrimis bis 1978 reflektiert. Dabei steht im Mittelpunkt der Betrachtungen die Fernsehfrau und die Merkmale ihrer Darstellung. Der nächste Teil (Punkt 3) beschäftigt sich mit der realen Polizei: Hier werden das quantitative Auftreten der Polizistinnen und ihre Rolle in der Männerdomäne Polizei beschrieben. In Punkt 4 folgt eine Darstellung ausgewählter „Tatort“-Kommissarinnen. Jede ist exemplarisch für eine bestimmte „Epoche“: In chronologischer Reihenfolge werden die Anfänge mit Marianne Buchmüller, der Durchbruch mit Lena Odenthal, die Hochzeit mit Inga Lürsen und die Gegenwart mit Klara Blum untersucht. Neben einer Charakterisierung der jeweiligen Persönlichkeiten, wird auch das Verhältnis zu den Kollegen und zum Beruf, das Privatleben, die Beziehungen zu Opfer und Täter in den Vordergrund gerückt. Das Auftauchen von Geschlechterklischees und Rollenzuweisungen ist dabei immer wieder ein zentraler Untersuchungsgegenstand. Eingegangen wird auch auf die Entwicklung der Frauen vor „Tatort“–Zeiten und die Veränderungen der Kommissarinnen untereinander. Natürlich erhebt diese Darstellung nicht den Anspruch vollständig zu sein. Die Anzahl der Kommissarinnen und die Vielzahl der Folgen haben nicht allesamt Beachtung gefunden. Dennoch kann diese Auswahl durchaus wichtige Veränderungen und die Entwicklung insgesamt von 1978 bis Anfang 2003 nachzeichnen. [...]