Die Arbeit zeigt Möglichkeiten zur Bewältigung der Tatsachenfeststellung im Fall der gebündelten Geltendmachung gleichförmiger Ansprüche auf. Derartige Anspruchsbündelungen stellen die Justiz vor große Herausforderungen. Die Arbeit untersucht die prozessrechtlichen Möglichkeiten der Pauschalierung de lege lata und entwickelt auf der Grundlage eines rechtsvergleichenden Ansatzes einen Vorschlag, der die Handhabbarkeit von Massenverfahren verbessert, ohne die hohen Anforderungen des Beweisrechts aus den Augen zu verlieren. Dazu werden die verfassungsrechtlichen und beweisrechtlichen Rahmenbedingungen ausgeleuchtet und es wird untersucht, welche Rolle die Pauschalierung andernorts im Prozessrecht und im materiellen Recht spielt