Auf der Erde hat sich eine neue Realität entfaltet: die Technosphäre. Sie überzieht den Planeten mittlerweile nahezu lückenlos und macht uns immer abhängiger. Ihre Produkte scheinen das Ferne nah, das Unmögliche einfach und das Lebensfeindliche bewohnbar zu machen. Doch sie richtet sich wie ein Fremdkörper in den Räumen der Natur ein; sie zersetzt all das, was einmal das Leben hervorgebracht hat und gefährdet so die Zukunft der Biosphäre. Raúl Claro vertritt die These, dass das Aufkommen der exakten Wissenschaften eine Zäsur für die Geschichte des Lebens bedeutete. Sie trugen den Keim der Technosphäre bereits in sich. Der Essay beleuchtet die Entstehung, die Entfaltung und das Wesen der Technosphäre. Er skizziert aber auch eine Alternative: die Anthroposphäre - eine menschliche, von den biosphärischen Zwängen der Konkurrenz und des Wachstumsstrebens befreite Welt.
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