Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Feldforschung ist ein reines Abenteuer. Der Ethnograf verlässt sein gewohntes Umfeld und begibt sich in etwas Neues und Unbekanntes. Dabei weiß er nie, was ihn erwartet und lernt dabei so vieles. Natürlich birgt so eine Reise auch immer ein gewisses Risiko. Möglicherweise begibt sich der Forscher nicht nur in eine ihm fremde Kultur, mit ihm unbekannten Lebensweisen und Ritualen, sondern auch in ein Gebiet, in dem eine ganz andere Sprache gesprochen wird. Ein Feldforscher muss also einfühlsam, wissbegierig und vor allem neugierig sein. Und gerade weil Feldforschung mit Neugier und Abenteuer zu tun hat, kann sie eben auch gefährlich werden. Für den Ethnograf ist es eine lange Reise, doch mit viel Gepäck ist er nicht unterwegs. Schwere Forschungstechnologie ist bei der Feldforschung fehl am Platz. Der Ethnograf selbst ist das wichtigste Instrument. Flüchtige Alltagsbeobachtungen werden in der Ethnografie durch empirische Erforschungen ersetzt. Der Ethnograf macht es sich zur Aufgabe, fremde oder auch bekannte Lebenswelten genauer unter die Lupe zu nehmen. Im Zentrum steht dabei die teilnehmende Beobachtung, die wichtigste Methode der Feldforschung.
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