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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Migración y espacios fronterizos en las literaturas mexicana y chicana, Sprache: Deutsch, Abstract: Grenzen begrenzen das, was zum Eigenen gehört und grenzen gleichzeitig das Fremde aus. Dadurch, dass die Grenze eigenes und fremdes voneinander trennt, schließt sie es mit ihm zusammen. So verhält es sich auch bei der Grenze zwischen Mexiko und den USA. Dies sind zwei in jeglicher Hinsicht ungleiche Länder, die durch ihre Grenze im Süden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Migración y espacios fronterizos en las literaturas mexicana y chicana, Sprache: Deutsch, Abstract: Grenzen begrenzen das, was zum Eigenen gehört und grenzen gleichzeitig das Fremde aus. Dadurch, dass die Grenze eigenes und fremdes voneinander trennt, schließt sie es mit ihm zusammen. So verhält es sich auch bei der Grenze zwischen Mexiko und den USA. Dies sind zwei in jeglicher Hinsicht ungleiche Länder, die durch ihre Grenze im Süden der Vereinigten Staaten und im Norden von Mexiko unweigerlich miteinander verbunden sind. Austauschprozesse bestehen hinsichtlich wirtschaftlicher Kooperationen und den Migrationsbewegungen von Süden gen Norden. Es gibt eine Vielzahl an literarischen Werken, die die Problematik jener Grenze zum Thema haben. Viele setzen sich mit der mexikanischen Migration oder dem Leben an der Grenze auseinander. So auch der mexikanische Schriftsteller Carlos Fuentes im Roman „La frontera de cristal“, der die nordamerikanisch-mexikanische Grenze behandelt. Dies erfolgt anhand der Erzählung von Episoden von Grenzgängern. Der Titel des Romans symbolisiert mit dem Bild der gläsernen Grenze auf treffende Weise die trennende wie einigende Eigenschaft der Grenze zwischen den USA und Mexiko. Fuentes selbst kann als Grenzgänger bezeichnet werden. Er ist Sohn eines mexikanischen Diplomaten und verbringt seine Kindheit in den USA und verschiedenen lateinamerikanischen Staaten. Neben dem Spanischen ist die englische Sprache seine Muttersprache. Seine literarischen Werke verfasst er jedoch in Spanisch. In Worten von Fuentes ist die Grenze „una cicatriz“ – „reflejo de una herida que no acababa de curarse“ . Im Folgenden soll der Roman „La frontera de cristal“ hinsichtlich der Grenzüberschreitungen analysiert werden. Zur Schaffung einer theoretischen Basis werden zunächst diesbezüglich wichtige Begriffe definiert bevor der historische Kontext des Grenzraums abgesteckt wird.