Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Erdbeben - Tsunamis - Kriege, es gibt viele Geschehnisse und Schicksale auf der Welt, welche die Frage aufwerfen, warum es so viel ungerechtes Leid auf der Welt geben muss. Der Auszug aus dem Theaterstück "Draußen vor der Tür" des früh verstorbenen Dichters und Kriegsheimkehrers Wolfgang Borchert klagt für das Leid konkret Gott an. Ist Gott für das Leid der Menschen verantwortlich? Sind die Menschen selber daran schuld? Die Hausarbeit stellt einen Versuch dar, die wesentlichen Aspekte der zu klären mit dem Ziel, eine Unterrichtseinheit für die Grundschule zu entwerfen, welche durchgeführt und reflektiert wird. Zu Beginn der Arbeit werden einige Facetten des theologisch-philosophischen Diskurses über das Theodizee-Problem aufgerollt. In einem nächsten Schritt werden relevante soziologische und entwicklungspsychologische Aspekte angeführt, welche für die Vorstellung von Theodizee bei Kindern von Relevanz sind. Darauf folgt ein Blick in pädagogische Entwürfe, welche als theoretischer Überbau der Unterrichtseinheit dienen sollen. Dem werden didaktisch-methodische Konzeptionen hinzugefügt. Anhand dieser fundierten Grundlage wird ein Unterrichtsentwurf zum Thema Leid und Gott erstellt, empirisch erprobt, ausgewertet und reflektiert.
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