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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 14, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wenn es nicht so viel Unglück gäbe, Kriege, Erdbeben, Unfälle, Krebs und so, dann könnte ich an Gott glauben. So aber frag ich mich: „Warum tut er nichts dagegen, wenn es ihn gibt?“1 Dieses Zitat stammt von einer 17jährigen Schülerin. Sie ist ein Beispiel dafür, dass auch Jugendliche die Frage nach Gott und dem Leid in der Welt stellen und diese Frage Konsequenzen auf den eigenen Gottesglauben haben kann. Doch wenn…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 14, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wenn es nicht so viel Unglück gäbe, Kriege, Erdbeben, Unfälle, Krebs und so, dann könnte ich an Gott glauben. So aber frag ich mich: „Warum tut er nichts dagegen, wenn es ihn gibt?“1 Dieses Zitat stammt von einer 17jährigen Schülerin. Sie ist ein Beispiel dafür, dass auch Jugendliche die Frage nach Gott und dem Leid in der Welt stellen und diese Frage Konsequenzen auf den eigenen Gottesglauben haben kann. Doch wenn man gegenwärtige Untersuchungen betrachtet, scheint diese Schülerin eine Ausnahme zu sein. Die meisten Untersuchungen zeigen, dass für Jugendliche Gott zwar existiert, aber keine große Rolle in ihrem eigenen Leben spielt. Werner Ritter stellt Thesen auf, die die Beschäftigung mit dem Theodizeeproblem im Unterricht als gänzlich überflüssig erscheinen lassen: Demnach habe das Thema »Theodizee« für viele Jugendliche keinerlei Relevanz, es werde meistens keine Verbindung zwischen Gott und dem Leid hergestellt und die SchülerInnen seien offensichtlich nicht an einer abstrakten philosophischen oder theologischen Auseinandersetzung mit der Theodizeefrage interessiert.2 Angesichts dieser Behauptungen stellt sich die Frage, ob man das Thema überhaupt im Unterricht behandeln kann oder bei dem Versuch direkt auf Ablehnung seitens der SchülerInnen treffen würde. [...]