Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das folgende Lerntagebuch zu der Vorlesung "Theologie der Evangelien" beschäftigt sich mit den Theologien von Markus, Matthäus und Lunkas. Die synoptischen Evangelien, die von den drei Evangelisten Markus, Matthäus und Lukas geschrieben wurden, sind Beschreibungen und Deutungen des Lebens und der Lehre Jesu. Sie sind im Neuen Testament zu finden und werfen auch heute stetig theologische Fragen auf. In ihrem Umfang und ihrer theologischen Ausrichtung sind sowohl Ähnlichkeiten, als auch extreme Unterschiede festzustellen. Alle drei Evangelisten berichten über die gleiche Person: den historischen Jesus von Nazareth. Markus, der früheste Evangelist, bietet dem Leser einen eher sachlichen Bericht, der sich an die Juden und Heiden wendet. Eine Besonderheit in der Form seines Evangeliums liegt in seinem Ende. Es bricht abrupt ab, als die Frauen Jesus Leichnam vorfinden. Dagegen formuliert Matthäus deutlich ausführlicher. Unumstritten versucht er zu belegen, Jesu Leben und Tod sei auf Prophezeiungen der alttestamentlichen Propheten begründet und würde die Erfüllung bringen. Lukas hingegen, der das umfangreichste Evangelium schrieb, richtet seine Theologie neu aus. Er beschreibt die Zeit, das Wirken und die Lehre Jesu als Moment zum Umdenken der Theologie. Nicht mehr die erwartete Parusie steht im Fokus, sondern die Zeit bis zum Eintreten der Parusie an sich. Da die drei Evangelisten alle ähnliche Quellen nutzen, sich auf unterschiedliche Weise auf einander beziehen und die grundsätzlichen Fragen rund um Jesus, sein Leben und seine Theologie zu beantworten versuchen, gibt es diverse Synopsen, um einen besseren Vergleich der Evangelien zu erhalten.