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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit thematisiert systematisch die zentrale Frage nach der Gutheit der menschlichen Natur bei Menzius, der der erste bedeutende Nachfolger des Konfuzius war. Er lernte diesen jedoch nicht persönlich kennen, sondern war ein Schüler der dritten Generation. Zum näheren Verständnis wird zunächst ein allgemeiner Abriss der Lehre des Menzius erfolgen. In diesem Zuge wird seine Lehre von der Herkunft der Gutheit der menschlichen Natur näher erläutert.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit thematisiert systematisch die zentrale Frage nach der Gutheit der menschlichen Natur bei Menzius, der der erste bedeutende Nachfolger des Konfuzius war. Er lernte diesen jedoch nicht persönlich kennen, sondern war ein Schüler der dritten Generation. Zum näheren Verständnis wird zunächst ein allgemeiner Abriss der Lehre des Menzius erfolgen. In diesem Zuge wird seine Lehre von der Herkunft der Gutheit der menschlichen Natur näher erläutert. Jedoch erhebt diese Arbeit dabei keinen Anspruch auf die Vollständigkeit dieser Lehre. Dies ist zum einen ihrer Kürze geschuldet, zum anderen dem Umstand, dass es heute nicht möglich ist, die alten chinesischen Philosophien mit absoluter Sicherheit zu benennen. Ausgehend von dieser Skizzierung, wird anschließend seine Theorie der vier Keime näher erläutert. Nach dieser Theorie soll jeder Mensch vier Keime besitzen, die sich zu guten Eigenschaften entwickeln, sofern sie richtig gepflegt werden. Diese Keime sind von Geburt an vorhanden. Der Mensch muss sie nicht erwerben. Bei diesen vier Keimen handelt es sich um die Eigenschaften Mitleid, Scham, Bescheidenheit und Unterscheidungsvermögen. Hierbei hebt Menzius besonders das Mitleid hervor. Aus welchem Grund er dies betont, wird später noch aufgezeigt werden. Außerdem sind diese vier Keime Anlagen für Emotionen. Jedoch müssen die Keime im Leben genährt werden, sonst verkümmern sie und können sich nicht entfalten. Wenn der Mensch aber von Natur aus gut ist, und er nur gute Veranlagungen besitzt, so schließt sich daraus die Frage, warum es „schlechte“ Menschen gibt und woher das Übel in der Welt kommt. Menzius gibt darauf die Antwort, dass externe Faktoren den Mensch verderben. Beseitigt man diese negativen Einflüsse, so wird der Mensch von alleine wieder zu seiner guten Natur finden, so Menzius. Aus diesem Grund behandelt diese Arbeit die Kernfrage, inwiefern politische Bedingungen relevant für die Entwicklung der Keime sind. In diesem Zuge wird erklärt, was es mit dem Mandat des Himmels auf sich hat, wie ein Herrscher es erlangt und wie er dieses verliert. Außerdem wird herausgearbeitet, welche, bedingt negativen, Auswirkungen der Staat auf die persönliche Entwicklung des guten Menschen hat. Dies beachtend versucht diese Arbeit abschließend zu klären, welche Aufgaben einem Herrscher zukommen, um die gute Natur seiner Untertanen zu fördern und die Keime gedeihen zu lassen und wann man ein Herrscher stürzen darf [...]