Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Was zunächst den Pragmatismus als Methode betrifft, so besteht sie in der Anweisung bei Fragen nach der Richtigkeit oder Falschheit von Gedanken, Überzeugungen oder Behauptungen auf die praktischen Konsequenzen zu achten, die mit dem jeweiligen Gedanken, Überzeugungen oder Behauptungen verbunden sind.“ Zunächst einmal müssen wir uns den Ausgangspunkt der Theorie vor Augen halten, die Zeit, in der sie entstand: Nietzsche formuliert hintergründig und kompromisslos das kulturelle Unbehagen der Zeit der wissenschaftlichen und technischen Erfolge, der beschleunigten Industrialisierung, aber auch des Zerfalls sozialer Strukturen und der Einsicht in die Irrationalität der Welt. Zentrale politische Begriffe werden fragwürdig und beweisen sich als unhaltbar: Begriffe, wie etwa: Gemeinschaft, soziales Band, Tugend, Recht und politisches Handeln. Zwei verschiedene Denkrichtungen versuchen auf diese veränderte Sachlage zu reagieren: Heideggers Seinsphilosophie ist eher auf die theoretische Reflektion, als auf das praktische Handeln bezogen.