Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, München früher Fachhochschule, Veranstaltung: Rechtsstandarts in der EU, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll zeigen, wo und auf welche Weise die Todesstrafe auch heute noch vollzogen wird und einen Einblick in die Rechtslage der USA und Asien zu diesem Thema geben. Außerdem sollen Argumente diskutiert werden, welche für und wider gerichtlich angeordneter Exekutionen sprechen, um letztendlich die Frage zu beantworten, ob es in der Hand der Judikative liegt, einen Menschen zum Tode zu verurteilen. Menschenrechte sind ein angeborenes Gut eines jeden Menschen. Sie sind Basis für Diskussionen über Notstände der Bevölkerung unserer heutigen Welt. Sie stehen für Freiheit, Sicherheit und Schutz jedes Einzelnen. Für die Erlangung dieser Rechte mussten tausende Menschen ihr Leben lassen, wurden gefoltert, gedemütigt und ermordet. Aufgrund des zahlreichen aktiven Einsatzes für die rechtliche Sicherung der Grundfreiheiten können wir nun vielerorts unter anderem unsere Meinung frei äußern, unsere Sexualität offen ausleben, von Sicherheit und Gleichberechtigung profitieren und das Recht auf Bildung wahrnehmen. Doch wie sieht es im Falle eines Mörders aus, der vor Gericht zum Tode verurteilt wird? Auch Schwerverbrecher sind Menschen, für die Menschenrechte gelten. Laut Artikel 3 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat jeder Mensch das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person. Weshalb also dieses Grundrecht außer Acht lassen? "[...] Auge um Auge, Zahn um Zahn [...]". So steht es schon in der Bibel geschrieben. Ein Schaden, den wird anderen Personen zugeführt haben, soll ebenso ausgeglichen werden. Dieses Prinzip erscheint durchaus logisch, jedoch stammt es aus einer Gesellschaft weit vor unserer Zeit, in der es keine Gefängnisse gab. Unser heutiges Strafrecht sieht eine Besserung des Täters und dessen Einsicht, Fehler begangen zu haben, vor. Straftäter sollen Reue zeigen und nach angemessener Strafe resozialisiert werden.
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