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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2,0, Universität zu Köln, Veranstaltung: Fantastische Erzählungen in der französischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Hausarbeit werde ich mich mit der toten Geliebten in den fantastischen Werken von Théophile Gautier beschäftigen. Die Titel der contes fantastiques konzentrieren sich auf ein fantastisches oder übernatürliches Wesen. Überwiegend bezieht sich der Titel auf einen Frauenname oder ein weibliches Wesen. In den contes fantastiques spielt die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2,0, Universität zu Köln, Veranstaltung: Fantastische Erzählungen in der französischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Hausarbeit werde ich mich mit der toten Geliebten in den fantastischen Werken von Théophile Gautier beschäftigen. Die Titel der contes fantastiques konzentrieren sich auf ein fantastisches oder übernatürliches Wesen. Überwiegend bezieht sich der Titel auf einen Frauenname oder ein weibliches Wesen. In den contes fantastiques spielt die Frau folglich eine wichtige Rolle. Sie ist allgegenwärtig und erscheint in zwei Varianten: tot oder lebendig. Allerdings wird sie nie als böses Wesen dargestellt, sie entbehrt jeder Niederträchtigkeit. Meist sind die toten Geliebten der Auslöser, der den Erzähler in die Fantasie zieht. So auch bei den contes fantastiques La cafetière, La morte amoureuse, Le pied de momie, Omphale, histoire rococo und Arria Marcella, die in dieser Hausarbeit im Vordergrund stehen sollen. Zunächst werde ich einen allgemeinen Überblick über die Frauen in den bereits erwähnten Geschichten geben, um dann näher auf ihre Erscheinungen einzugehen. Im Anschluss daran, werde ich die Beziehungen der Frauen zu den Erzählern der jeweiligen Geschichte veranschaulichen. Das Fremde und der Tod gehören zu einer unbekannten Welt, die unerreichbar ist. Doch den Erzählern wird für eine kurze Zeit das Tor in diese Welt geöffnet. In La cafetière tanzt der Erzähler Theodore mit einem wunderschönen Mädchen, doch am Ende der Geschichte erfährt er, daß sie vor einiger Zeit bereits gestorben ist. In Arria Marcella sowie in Omphale, histoire rococo werden Frauen aus alten Zeiten wieder zum Leben erweckt. In La morte amoureuse verführt Clarimonde den jungen Priester Romuald, der jedoch durch den Abt Serapion erkennt, dass sie ein Vampir ist. In Le pied de momie trifft ein zeitgenössischer junger Mann auf eine ägyptische Prinzessin aus der Zeit der Pharaonen. Diese Frauen werden durch etwas Übernatürliches am Leben erhalten, obwohl sie diese Welt bereits verlassen haben. Ausser Angela aus La cafetière, haben die Frauen Einfluss auf ihr Können. Allerdings vermögen sie sich nicht gegen die Männer zu wehren, die sich ihnen am Ende der jeweiligen Geschichte in den Weg stellen und ihrem „künstlichen“ Leben ein Ende bereiten.