Ein neuer Fall und ein grausiger Fund für Detective Chief Inspector Jacobson, Detective Sergeant Kerr und ihre Polizeikollegen: Martin Grove, der zwanzig Jahre unschuldig im Gefängnis saß, ist grausam ermordet worden. Aus nächster Nähe hat man ihn mit einem Kopfschuss hingerichtet und dann noch die
Zunge herausgeschnitten.
Martin Grove war neunzehn Jahre alt, als man ihn für den Mord an Claire…mehrEin neuer Fall und ein grausiger Fund für Detective Chief Inspector Jacobson, Detective Sergeant Kerr und ihre Polizeikollegen: Martin Grove, der zwanzig Jahre unschuldig im Gefängnis saß, ist grausam ermordet worden. Aus nächster Nähe hat man ihn mit einem Kopfschuss hingerichtet und dann noch die Zunge herausgeschnitten.
Martin Grove war neunzehn Jahre alt, als man ihn für den Mord an Claire Oldham, einer Aktivistin der 80er-Protestbewegung, eingesperrt hatte. Nun war er aufgrund einer DNA-Analyse freigesprochen worden und er hatte sich wahrscheinlich selbst auf die Suche nach dem wahren Mörder gemacht. Zuletzt hatte er mit einem ehemaligen Callgirl zusammengelebt.
Wahrscheinlich war Grove bei seinen privaten Recherchen der Wahrheit ein Stück nähergekommen, denn der Mörder (oder die Mörder) hatten bei ihrem brutalen Überfall auch Groves Computer gestohlen.
Jacobson geht bei seinen Ermittlungen sehr sorgfältig vor, denn für ihn steht fest, dass die beiden Morde, selbst wenn zwischen ihnen zwanzig Jahre liegen, zusammenhängen. Schließlich hat schon einmal ein Unschuldiger fast ein halbes Leben hinter Gittern gesessen. So interessiert sich Jacobson auch für die Haftzeit Groves. Als man jedoch wenig später in der Nähe des Tatortes eine zweite Leiche entdeckt, bleibt Jacobson keine Zeit für lange Überlegungen. Die Tote wurde auf die identische Weise umgebracht und arbeitete für eine Privatdetektei.
Der Roman, in dem der schottische Schriftsteller Iain McDowall historische Fakten aus der britischen Antikriegs-Bewegung der 80er Jahre einfließen lässt, ist ein spannender Polizeiroman, der den Leser bis zur letzten Seite fesselt.
Manfred Orlick