Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften - Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Doping, Dopage! Jedes Jahr ein neuer Dopingskandal, doch die Tour de France lebt weiter. Warum? Weil sie ein Mythos ist! Die Fahrer sind Helden, die Streckenführung ist eine Bildungs- und Entdeckungsreise mit ständigen Verweisen auf die französische und europäische Geschichte. Die modernen Nationen bedürfen Mythen für ihre Identität, gerade die französische Republik nutzt diese seit ihren Anfängen. Die Tour de France bedient sich eben dieser Mythen und erschafft und vermarktet auf dieser Basis ihren eigenen Sportmythos, trotz immer neuer Skandale. Mit den Methoden der Mythenforscher Ernst Cassirer, Kurt Hübner und Roland Barthes enttarnt der Autor den Mythos Tour de France in der Erschaffung seiner eigenen Mythenelemente und der besonderen Entwicklungsmöglichkeit im "mythophilen" Frankreich durch das Spielen mit dessen eigenen nationalen Mythen. Im Anschluss wird die Bedeutung der Tour innerhalb und außerhalb Frankreichs erörtert, die Entwicklung zu einem weltweiten Sportmythos untersucht und Thesen über dessen Zukunft im Hinblick auf immer neue Dopingvorwürfe aufgestellt.
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