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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für deutsche Philologie, Deutschdidaktik), Veranstaltung: Mode und ästhetische Erziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang meiner Arbeit steht ein kurzer allgemeiner Überblick zum Thema „Tracht“. Dabei soll die Tracht kurz in den Zusammenhang mit dem größeren Thema „Mode“ gebracht werden, bevor dann eine Begriffbestimmung folgen wird. Auch eine kurze Zusammenfassung der Geschichte der Tracht soll gegeben werden. Dieser…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für deutsche Philologie, Deutschdidaktik), Veranstaltung: Mode und ästhetische Erziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang meiner Arbeit steht ein kurzer allgemeiner Überblick zum Thema „Tracht“. Dabei soll die Tracht kurz in den Zusammenhang mit dem größeren Thema „Mode“ gebracht werden, bevor dann eine Begriffbestimmung folgen wird. Auch eine kurze Zusammenfassung der Geschichte der Tracht soll gegeben werden. Dieser Teil der Arbeit versteht sich jedoch nur als kurze Einleitung, da das Hauptaugenmerk darauf liegen soll, was sich auch aus einem, auf den ersten Blick eher ungewöhnlichen Thema wie „Die Tracht im Deutschunterricht“, didaktisch herausarbeiten lässt. Der Begriff „Mode“ entstand in der Mitte des 15. Jahrhunderts in Frankreich und leitet sich vom lateinischen „modus“ (Art und Weise) ab. Während des 17. Jahrhunderts wurde er aus dem Französischen in andere europäische Sprachen übernommen. Nachdem zunächst meist das als modisch galt, was aus Frankreich und im speziellen aus Paris stammte, bildete sich im Laufe des 17. Jahrhunderts in ganz Europa der Begriff der Mode im modernen Sinne heraus. Mode ist zum einen ein Schlüsselbegriff, durch den sich soziale Differenzierungsprozesse deuten lassen und zum anderen die kommerzielle Form der Ästhetisierung alltäglicher Selbstdarstellung. Die Tracht bezeichnet im ursprünglichen Sinn alles, was von Menschen als Kleidung getragen wird, so wie es die herrschende Konvention oder eine Institution vorschreibt. Seit dem 16. Jahrhundert erscheinen Trachtenbücher, die die entsprechenden nationalen, regionalen, ständischen oder modischen Trachten vorstellen. Bis ins 20. Jahrhundert hinein wurde der Begriff sehr umfassend verwendet, so etwa auch für Berufstrachten. Erst seit dieser Zeit umfasst er vor allem die Volkstrachten. Der Untersuchungsgegenstand meiner Arbeit soll vor allem die Volkstracht sein. Hierbei handelt es sich um eine regional vorkommende Kleidung, deren Differenzierung sich durch die territoriale Abgrenzung und durch unterschiedliche Attribute an der Kleidung ergibt. Im heutigen Verständnis meint Tracht hauptsächlich die Kleidung der ländlich-bäuerlichen Bevölkerung, im Barock, Rokoko und Biedermeier umfasste sie auch die Kleidung der höheren sozialen Schichten.