Forschungsarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, , Veranstaltung: interkulturelles Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Ebenso, wie es in der Geodäsie zur Kartierung der physischen Raumes zumindest zweier Winkel für die Triangulation bedarf, bedarf es mehrerer Blickwinkel zur Erfassung des geistigen Raumes, in dem wir uns bewegen. Ebenso, wie man in der Quantenphysik ein vollständigeres Bild der Natur erhält, wenn man sie unter ihren komplementären Erscheinungsformen von Teilchen und Wellen wahrnimmt, erhält man ein umfassenderes Abbild der geistigen Natur des Menschen, wenn man komplementäre Formen der Wahrnehmung miteinbezieht, die unsere kulturell konditionierten ergänzen. Der Mensch ist also aufgefordert, so er über die eindimensionale, persönlich und kulturell bedingte Wahrnehmung hinausgehen und die Realität objektiver und umfassender erkennen möchte, seinen Horizont, seine Wahrnehmung und somit seine daraus resultierende Bewusstheit zu erweitern. Er ist aufgefordert, ein höheres Maß an persönlicher Integration in seine ganzheitliche Einheit zu realisieren, um die Realität objektiver abzubilden, da er und die Welt ein interdependentes Kontinuum darstellen. [...]