Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 2+, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder psychisch kranker Eltern zeigen aufgrund der zum Teil massiven Beeinträchtigungen der Eltern große Defizite in der Versorgung und Betreuung. Sie sind in vielen Bereichen überfordert und in ihrer Entwicklung gefährdet. Diese Kinder fühlen sich oft emotional allein gelassen, tragen früh Verantwortung, haben Angst vor einer Verschlimmerung der Erkrankung oder einen möglichen Suizid des erkrankten Elternteils. Aus Angst vor Stigmatisierung und Isolation durch das soziale Umfeld, wird oft nur sehr wenig über die Erkrankung der Eltern in den Familien gesprochen. Vielfach wird den Kindern auch ein Redeverbot erteilt. Dabei wünschen sich die meisten Kinder Informationen über die psychische Erkrankung des Vaters oder der Mutter. Sie möchten in die Behandlung einbezogen werden und offene Antworten auf ihre Fragen erhalten. In den letzten Jahren ist man zwar offener für die Bedürfnisse und Belange von Kindern psychisch kranker Eltern geworden, dass heißt aber leider nicht, dass für diese Kinder kommunalpolitisch entsprechende Angebote geschaffen wurden. Die Angebote die bislang bestehen, finanzieren sich zumeist durch Spenden und haben keine oder wenig Aussicht auf eine Regelfinanzierung.
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