Christoph Fuhrmann analysiert und erprobt die Anwendung des trigonometrischen Modells, eines neuen Item-Response-Modells. In Abgrenzung zum Rasch-Modell, das bei den PISA- oder TIMMS-Auswertungen verwendet wird, leitet der Autor die mathematischen Eigenschaften des trigonometrischen Modells her und stellt auf Grundlage trigonometrischer Auswertungsstrategien inhaltliche Implikationen einer durch das Modell möglichen erweiterten Datenauswertung vor. Dabei zeigt er, dass das trigonometrische Modell - unter Beibehaltung der spezifischen Objektivität, die das Rasch-Modell auszeichnet - einen konstanten und kleineren Parameterschätzfehler aufweist. Durch die Hinzunahme von Informationen aus den Antwortmustern ist es in der Lage, Fehlkonzepte in Abhängigkeit von Fähigkeitsausprägungen zu identifizieren oder auch latente Klassen sowie Richtungsdaten zu analysieren.
Der Inhalt
- Erkenntnisproblem der Bildungsforschung
- Item-Response-Theorie
- Rasch-Modell
- Vergleich von Analysemöglichkeiten im Rahmen einer Fallanwendung
- Ertrag des trigonometrischen Verfahrens
Die Zielgruppen
- Studierende, Lehrende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Psychometrie, Ökonometrie, Biometrie und Medizin
- Anwender im Bereich der Item-Response-Theorie
Der Autor
Christoph Fuhrmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bildungsforschung der Bergischen Universität Wuppertal. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Anwendung multivariater und probabilistischer Verfahren im bildungswissenschaftlichen Kontext.
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