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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,3, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der literarischen Auseinandersetzung mit der bis heute anhaltende Serie von Frauenmorden in der nordmexikanischen Stadt Ciudad Juarez. Dabei liegt der Fokus auf der Inszenierung der Opfer als Abfall. Das damit eng verknüpfte Bild von unwertem Leben, das durch die Weltöffentlichkeit geht, ist von besonderem Interesse wegen der universellen symbolischen Kraft, die es inne trägt. Faktoren wie die geringe Aufklärungsrate, die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,3, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der literarischen Auseinandersetzung mit der bis heute anhaltende Serie von Frauenmorden in der nordmexikanischen Stadt Ciudad Juarez. Dabei liegt der Fokus auf der Inszenierung der Opfer als Abfall. Das damit eng verknüpfte Bild von unwertem Leben, das durch die Weltöffentlichkeit geht, ist von besonderem Interesse wegen der universellen symbolischen Kraft, die es inne trägt. Faktoren wie die geringe Aufklärungsrate, die oft fehlende individuelle Bestattung und die daraus resultierende Stigmatisierung der Opfer erschweren den Trauerprozess der Angehörigen. Eine literarische Auseinandersetzung mit dem Thema findet sich in Roberto Bolaños Kapitel „La parte de los crímenes“ aus seinem Werk "2666". Diese Arbeit geht der Frage nach, wie Roberto Bolaño die Schmutz- und Abfallsymbolik als Leitmotiv und als Trope in dem Kapitel „La parte de los crímenes“ aus seinem Werk "2666" literarisch verarbeitet und welche Wirkung er damit erzielt. Einen theoretischen Rahmen bilden dabei Recherchen zu den Thematiken von Misogynie, "border identities" sowie Globalisierung und Müll, die alle in dem Roman eine prominente Rolle spielen.