Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: n. n., Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Bank- und Börsenwesen), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der deutsche Bankensektor stand in den vergangenen Jahren im Mittepunkt einer öffentlichen Diskussion. Themen waren hierbei vor allem die anhaltende Ertragsschwäche deutscher Banken, gescheiterte Fusionen sowie Verluste aus dem Kreditgeschäft. Dementsprechend suchen Banken nach Möglichkeiten, um insbesondere im Kreditgeschäft wieder profitabel zu arbeiten. Die Verbriefung von Krediten und Kreditrisiken spielt bei diesem Vorhaben eine zentrale Rolle.1 Bisher haben Banken in Deutschland vorwiegend synthetische Verbriefungen durchgeführt. Deutschland liegt im europäischen Vergleich mit Blick auf den Verbriefungsmarkt weit hinter den anderen Ländern. Im Jahr 2003 wurden europaweit Verbriefungen in Höhe von 217,15 Milliarden €, in Deutschland im Volumen von 7,13 Milliarden € durchgeführt.2 Im Rahmen der TSI sollen künftig auch vermehrt „True Sales“ durchgeführt werden, bei denen nicht nur Kreditrisiken, sondern auch die Forderungen selbst am Kapitalmarkt platziert werden.3 Die vorliegende Arbeit wird zunächst kurz auf das Verbriefungsmodell über ABS sowie die Ausgestaltung der TSI eingehen, um ein besseres Verständnis für die darauffolgenden Punkte zu geben. Anschließend werden die Rolle der KfW sowie Vor- und Nachteile mit Blick auf die TSI genauer dargelegt. Überdies erfolgt eine Beleuchtung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Im abschließenden Fazit wird versucht, die TSI kritisch zu würdigen und einen Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen zu geben. 1 Vgl. Steltzner (2003), S. 1. 2 Vgl. o.V. (European Securitisation 23.03.2004). 3 Vgl. Atzler (2003), S. BE4.