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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: bestanden, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit befasst sich mit der Turmgesellschaft in den Lehrjahren des Wilhelm Meister. Da die Turmgesellschaft in den Lehrjahren eine besondere, bedeutungsvolle Rolle einnimmt, lohnt es sich, diese näher zu untersuchen. Schon Schiller hat sich über die Turmgesellschaft der Lehrjahre geäußert und erkannt, dass „ein verborgen wirkender, höherer Verstand, die Mächte des Turms“ Wilhelm Meister begleiten. 1 In der Forschung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: bestanden, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit befasst sich mit der Turmgesellschaft in den Lehrjahren des Wilhelm Meister. Da die Turmgesellschaft in den Lehrjahren eine besondere, bedeutungsvolle Rolle einnimmt, lohnt es sich, diese näher zu untersuchen. Schon Schiller hat sich über die Turmgesellschaft der Lehrjahre geäußert und erkannt, dass „ein verborgen wirkender, höherer Verstand, die Mächte des Turms“ Wilhelm Meister begleiten. 1 In der Forschung treten verschiedene Interpretationen der Turmgesellschaft auf, die zeigen, wie vielschichtig und komplex dieses Thema ist. Einige Aussagen aus der Forschung werden auch in diese Arbeit hineinfließen. Die drei wichtigsten Aspekte der Arbeit werden darauf beschränkt sein, welche sinngebende Rolle bzw. Funktion die Turmgesellschaft im Roman hat, wie sie agiert, welche Ziele sie verfolgt und wie die Auswirkungen der Turmgesellschaft auf den Romanprotagonisten Wilhelm Meister sind. Obwohl die Turmgesellschaft erst gegen Ende des Romans im 7. und 8. Buch in den Vordergrund tritt, ist sie doch über den ganzen Romanverlauf hin von Anfang an präsent. Wilhelm erfährt erst sehr spät, dass er bisher von der Turmgesellschaft überwacht worden ist und in der Turmszene wird ihm bewusst, in welcher Form das geschehen ist. Die vier Gestalten der Turmgesellschaft, die so genannten Emmisäre, treffen an verschiedenen Stellen des Romans wie zufällig auf Wilhelm Meister und versuchen ihn durch Gespräche und Mahnungen zu beeinflussen. Dem Leser wird erst gegen Ende des Romans bewusst, dass alle die vorherigen Begegnungen Wilhelms mit den Emmiseren in einem Zusammenhang zu der Turmgesellschaft am Ende des Romans stehen und dass die Geschehnisse keine Zufälle, sondern von der Turmgesellschaft gewollt waren. Die wichtigsten Mitglieder der Turmgesellschaft sind der Abbé, Lothario und Jarno. Zu diesen drei wichtigen Figuren sowie den Emmiseren komme ich im 2.Teil der Arbeit. Im Anschluss an diesen Teil geht es um das Programm der Turmgesellschaft und was es mit der geheimen Lenkung Wilhelms auf sich hat. In diesem Zusammenhang werden auch die Maximen der Turmgesellschaft zum Thema Bildung und Erziehung genauer betrachtet. Da Goethe selbst Mitglied einer so genannten Freimauergesellschaft war, ist es auch im Hinblick auf das Auftreten der Turmgesellschaft in den Lehrjahren sinnvoll zu untersuchen, warum Goethe die Turmgesellschaft einführt? [...]