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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institut für Geistes- und Kulturwissenschaften - Abteilung für Kulturgeschichte und vergleichende Landesforschung), Veranstaltung: GSM-4.1 Religiosität im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verehrung der Heiligen spielte im christlichen Glaubenssystem seit seiner Entstehung bis in die Neuzeit hinein eine wichtige Rolle. Die Gläubigen suchten nach geistlicher Führung und übernatürlicher Unterstützung in ihrem oft durch unverstandene…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institut für Geistes- und Kulturwissenschaften - Abteilung für Kulturgeschichte und vergleichende Landesforschung), Veranstaltung: GSM-4.1 Religiosität im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verehrung der Heiligen spielte im christlichen Glaubenssystem seit seiner Entstehung bis in die Neuzeit hinein eine wichtige Rolle. Die Gläubigen suchten nach geistlicher Führung und übernatürlicher Unterstützung in ihrem oft durch unverstandene Naturgewalten geprägten Alltagsleben. Diese Unterstützung boten ihnen diejenigen Menschen, welche durch ihr gottgefälliges Leben den Stand der Gnade bereits erreicht hatten und sich aus christlicher Nächstenliebe der noch in Sünde verhafteten Gläubigen annehmen wollten. Als Beweis für die Heiligkeit einer Person galten verschiedene Kriterien, so zum Beispiel der Märtyrertod überzeugter Christen, welche ihrem Glauben zuliebe ihr Leben ließen. Einer jener Märtyrer war der junge Alexander, der im 2. Jahrhundert in Rom lebte und sich gemeinsam mit seiner Mutter und seinen Brüdern weigerte, dem christlichen Glauben abzuschwören und deshalb hingerichtet wurde. Der Verbleib seiner sterblichen Überreste, der Alexanderreliquien, soll später noch genauer erläutert werden. Einen weiteren Beweis für die Heiligkeit eines Menschen bot das Wirken von Wundern. Oft handelte es sich bei diesen Wundern um die Heilung von Krankheiten oder die Errettung aus großer Gefahr, welche die Gläubigen auf den Einfluss desjenigen Heiligen zurückführten, den sie in ihrer Not angerufen hatten. Ein Heiliger hatte neben der Hilfe bei Krankheit, Not und Gefahr noch weitere Bedeutung. Er bot ein Vorbild für ein überzeugend gelebtes Christentum und war in der Lage, als Vermittler zwischen Gott und Mensch Fürsprache für Sünder einzulegen und ihnen so die Aufnahme in den Himmel zu erleichtern. Diese erwünschte Unterstützung im Leben wie im Tod konnten auch bereits verstorbene Heilige leisten, da diese sich dem Glauben nach in der Nähe Gottes befanden und so die Anliegen der Gläubigen direkt an den Höchsten weitergeben konnten.

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